In der Nacht zum 10. November 2024 kam es in der Berliner Rigaer Straße erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Wie die Polizei mitteilte, wurden Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern und Ziegelsteinen angegriffen. Auch ein Balkonbrand wurde gemeldet. Die Angreifer konnten unerkannt flüchten. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Zeit berichtete am 10. November 2024 online über den Vorfall (https://www.zeit.de/news/2024-11/10/randalierer-beschiessen-polizei-mit-feuerwerkskoerpern).
Kurz nach Mitternacht bemerkten Polizeibeamte mehrere Personen auf Hausdächern in der Rigaer Straße, der Liebigstraße und der Zellestraße. Dort zündeten sie Feuerwerkskörper und -batterien. Eine Polizeisprecherin bestätigte, dass eines der betroffenen Häuser besetzt ist, jedoch nicht alle. Als die Einsatzkräfte eintrafen, wurden sie mit Feuerwerkskörpern und Ziegelsteinen beworfen. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht.
Durch einen der gezündeten Feuerwerkskörper geriet ein Balkon in der Rigaer Straße in Brand. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen. Die Täter flüchteten unerkannt vom Tatort. Die Motive für den Angriff sind bislang unklar.
Die Rigaer Straße und die umliegenden Straßenzüge sind seit Jahren Schauplatz wiederholter Straftaten, die dem linksextremen Spektrum zugerechnet werden. Wie die Zeit berichtet, wurden bereits vor einer Woche Polizisten in der Rigaer Straße mit Feuerwerkskörpern attackiert. Auch der Tagesspiegel dokumentierte ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit (z.B. https://www.tagesspiegel.de/berlin/mit-ziegelsteinen-und-raketen-beworfen-randalierer-attackieren-polizisten-in-der-rigaer-strasse-in-berlin-12680057.html und https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-friedrichshain-angriff-auf-polizisten-mit-steinen-und-feuerwerkskorpern-12294080.html). Die erneuten Angriffe zeigen die anhaltende Spannung in diesem Gebiet.
Quellen:
