8.11.2024
Habeck Kandidiert: Breite Unterstützung für Kanzlerambitionen

Robert Habeck strebt Kanzleramt an: Unterstützung aus Hamburg und darüber hinaus

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat seine Kandidatur für das Kanzleramt offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidung findet breite Unterstützung innerhalb der Grünen, insbesondere in Hamburg. Wie die Zeit (8. November 2024) berichtet, bezeichneten die Hamburger Grünen-Chefs Maryam Blumenthal und Leon Alam Habeck als "richtigen Bundeskanzler in diesen herausfordernden Zeiten". Sie lobten seine Führungsstärke, Ernsthaftigkeit und Erfahrung, die das Land ihrer Ansicht nach brauche.

Blumenthal und Alam betonten die Bedeutung von Frieden, Freiheit, Klimaschutz, Gerechtigkeit und Wohlstand sowie eines starken und souveränen Europas. Sie verwiesen auf Habecks Leistungen in den vergangenen drei Jahren, insbesondere auf die Bewältigung der Energiekrise, die Beschleunigung der Energiewende und den Abbau von Bürokratie. Die Hamburger Grünen-Spitze hob hervor, dass Habeck politische Entscheidungen und Prozesse verständlich erklären und auf Augenhöhe mit den Menschen kommunizieren könne, und auch die Fähigkeit besitze, aus Fehlern zu lernen. Sie zeigten sich erfreut über Habecks Bereitschaft, sich weiterhin in den Dienst des Landes zu stellen und bekundeten ihre Unterstützung für seinen Wahlkampf.

Auch über Hamburg hinaus findet Habecks Kandidatur Zuspruch. Die rheinland-pfälzische Grünen-Spitze begrüßt die Entscheidung ebenfalls, wie die Zeit (8. November 2024) berichtet. Die Landesvorsitzenden Natalie Cramme-Hill und Paul Bunjes sehen in Habeck den bekanntesten und beliebtesten grünen Minister, der die Menschen erreiche und Lösungen für komplexe Probleme verständlich erklären könne. Sie hoben seine Rolle bei der Bewältigung der Energiekrise hervor und betonten die Notwendigkeit von Mut, um sich den globalen Herausforderungen zu stellen und Themen wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit anzugehen. Sie sehen in Habeck die richtige Person für diese Aufgabe.

Die tagesschau (8. November 2024) berichtete über Habecks Ankündigung in einem Video, in dem er sich "als Kandidat von den Grünen - für die Menschen in Deutschland" bewirbt. Er räumt die schwierige Lage der Grünen in den Umfragen ein, bekräftigt aber seinen Willen, den Führungsanspruch zu erarbeiten. In dem Video versucht Habeck, Nähe zu den Wählern zu demonstrieren und den Eindruck zu erwecken, ihnen zuhören zu wollen. Er betont die Notwendigkeit, nach vorne zu schauen und Lösungen für die Zukunft zu finden, und spricht sich für Investitionen in Infrastruktur und Bildung sowie für einen weiterhin konsequenten Klimaschutz aus, der im Alltag funktionieren und die soziale Frage berücksichtigen müsse.

Die WELT (8. November 2024) berichtet ebenfalls über die offizielle Verkündung der Kanzlerkandidatur in einem Video. Habeck spricht darin die gescheiterte Ampel-Regierung und das verlorene Vertrauen an. Er betont seinen Willen, den Führungsanspruch zu erarbeiten und den Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören. Auch die Reaktivierung seiner Social-Media-Präsenz wird thematisiert.

Der NDR (8. November 2024) berichtet über die Unterstützung aus Schleswig-Holstein, Habecks Heimatland. Die Landesvorsitzende Anke Erdmann betont den Wahlkampfmodus und den vorgezogenen Listenparteitag. Der Artikel zeichnet zudem Habecks politische Karriere nach, von seinen Anfängen in Schleswig-Holstein bis zu seinem Aufstieg zum Bundesminister.

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