Die Halloween-Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November 2024 war in Berlin von zahlreichen Ausschreitungen geprägt, die einen Großeinsatz der Polizei erforderten. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wurden rund 130 Personen vorläufig festgenommen und über 20 Verfahren eingeleitet. Die Polizei wollte im Laufe des Tages weitere Details bekannt geben. Wie die „Zeit“ berichtet, waren bis zu 750 zusätzliche Polizeikräfte im gesamten Stadtgebiet im Einsatz.
Besonders betroffen waren laut „Berliner Zeitung“ Straßen im Wedding, Schöneberg und Kreuzberg sowie im Norden Neuköllns, in der Gropiusstadt und im Märkischen Viertel. Dort kam es zu Angriffen auf Polizisten und Feuerwehrleute unter Einsatz von Pyrotechnik. Auch vorbeifahrende Autos wurden mit Böllern und Feuerwerksraketen beschossen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausschreitungen war die Gärtnerstraße in Friedrichshain. Dort versammelten sich laut Polizeiangaben etwa 150 Personen, die Pyrotechnik zündeten. Die „Berliner Zeitung“ berichtet von einem brennenden Auto, Autoreifen, mehreren Mülltonnen, E-Rollern und Teilen von Bauzäunen, die auf die Fahrbahn geräumt und angezündet wurden.
Bereits im Vorfeld hatte die Polizei aufgrund von Befürchtungen über mögliche Halloween-Ausschreitungen ihre Präsenz verstärkt. Die Ereignisse der Nacht bestätigen die Sorgen der Behörden.
Auch der Tagesspiegel berichtete über die Vorfälle und die Festnahmen. Ähnliche Berichte finden sich auch beim Stern und der Berliner Zeitung.
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