Die deutsche Autoindustrie befindet sich weiterhin im Abwärtstrend. Wie die Zeit berichtet, ist der Ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober erneut gesunken und liegt nun bei -27,7 Punkten. Dies verdeutlicht die anhaltende schwierige Situation der Branche.
Der Rückgang des Index folgt auf einen kurzen Hoffnungsschimmer im September. Besonders besorgniserregend ist der starke Auftragsmangel, über den laut Ifo-Institut über 44 Prozent der Unternehmen klagen. Dieser Wert wurde zuletzt im Juli 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie, erreicht. Die aktuelle Lage wird von den Unternehmen deutlich schlechter bewertet als noch vor vier Wochen. Auch die Exporterwartungen sind erneut gesunken.
Trotz dieser negativen Entwicklung gibt es einen kleinen Lichtblick: Die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate sind laut Ifo-Institut etwas weniger pessimistisch als im Vormonat. Dennoch bleibt die Lage angespannt. Anita Wölfl, Autoexpertin des Ifo-Instituts, sieht den zunehmenden Wettbewerb, insbesondere aus dem außereuropäischen Ausland, als eine der Hauptursachen für die Schwierigkeiten der deutschen Autoindustrie.
Die schwache Nachfrage und die damit verbundenen geringen Verkaufszahlen belasten die Branche weiterhin. Ein Ende der Talfahrt ist derzeit nicht absehbar. Die deutschen Automobilhersteller stehen vor großen Herausforderungen und müssen sich an die veränderten Marktbedingungen anpassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Quellen:
- ZEIT ONLINE: Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab
- Der Tagesspiegel: Trübe Lage: Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab
- Stern: Trübe Lage: Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab
- RP Online: Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab
- Comdirect: Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab
- Echo Online: Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab
- Tageblatt: Ifo: Stimmung in der Autoindustrie sackt weiter ab