Die Schauspielerin Kim Riedle, bekannt durch ihre Rolle in der Netflix-Serie "Liebes Kind", wird eine neue Hauptrolle als Ermittlerin in der ARD-Krimireihe "Kommissar Van der Valk" übernehmen. Wie die dpa meldet, wird sie am 26. Dezember in der Folge "Verloren in Amsterdam" ihren ersten Auftritt als Kalie Tenkers, die Ex-Freundin des Protagonisten, haben. Auch die "Zeit" berichtete über diesen Karriereschritt (https://www.zeit.de/news/2024-12/20/vom-netflix-keller-ins-rampenlicht-kim-riedle-wird-ard-cop).
Die Rolle der Polizistin stellt für Riedle nach dem internationalen Erfolg von "Liebes Kind", wo sie eine entführte und misshandelte Frau verkörperte, eine willkommene neue Herausforderung dar. Sie beschreibt ihre neue Figur Kalie Tenkers laut dpa als "souverän, schlagfertig und sehr physisch". Die Rolle gebe ihr die Möglichkeit, "jemanden zu spielen, der andere beschützen kann". Riedle hofft auf weitere Folgen und wünscht sich "einige richtige Actionszenen" für die kommende Staffel.
Die in Berlin lebende Schauspielerin ist seit fast zwei Jahrzehnten im Fernsehgeschäft tätig und hat sich von kleineren Rollen kontinuierlich nach oben gearbeitet. Sie spielte unter anderem in der ARD-Soap "Verbotene Liebe" und im Berliner "Tatort". Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, legte sie stets mehr Wert auf die Qualität ihrer Arbeit als auf den Bekanntheitsgrad (https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fernsehen-vom-netflix-keller-ins-rampenlicht-kim-riedle-wird-ard-cop.41efe8f4-7d21-4066-9d5b-b8c763f945db.html). Häufig verkörperte sie Frauen in schwierigen Lebenslagen. Im Februar 2025 wird sie im ZDF-Krimidrama "Die Stille am Ende der Nacht" eine unschuldig inhaftierte Mutter spielen.
Die durch den Emmy-Gewinn von "Liebes Kind" erneut gewonnene Aufmerksamkeit empfindet Riedle laut dpa als "ungewohnt, aber schön". Netflix hatte die Schauspielerin während der Promotion der Serie eher im Hintergrund gehalten, um die Spannung bezüglich der Identität ihrer Figur aufrechtzuerhalten. Riedle strebt nach vielfältigen Rollen und möchte verschiedene Genres, von Liebesfilmen bis Science-Fiction, ausprobieren, wie die Westdeutsche Zeitung berichtet (https://www.wz.de/panorama/vom-netflix-keller-ins-rampenlicht-kim-riedle-wird-ard-cop_bid-122299147).
Die Dreharbeiten für den "Kommissar Van der Valk"-Krimi waren für Riedle nach emotional anspruchsvollen vorherigen Rollen eine Art "Erholung für die Seele", so die dpa. Die Figur der Kalie Tenkers sei zwar auch vielschichtig und melancholisch, aber gleichzeitig "ein einsamer Wolf, der sehr unabhängig ist".
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