Nach einem schweren Sturz beim Slalom-Weltcup in Zagreb liegt der französische Skirennläufer Victor Muffat-Jeandet im künstlichen Koma. Wie verschiedene Medien, darunter die Süddeutsche Zeitung, berichten, erlitt der 33-Jährige am Donnerstag eine Gehirnerschütterung. Nach dem Unfall wurde er umgehend operiert und anschließend ins künstliche Koma versetzt, um den Heilungsprozess zu fördern und mögliche Komplikationen zu minimieren.
Muffat-Jeandet stürzte im zweiten Lauf des Slaloms und prallte mit dem Kopf auf die Piste. Er blieb zunächst am Unfallort, im oberen Streckenabschnitt, liegen und wurde von den Rettungskräften versorgt. Das Rennen wurde daraufhin für etwa 30 Minuten unterbrochen.
Der erfahrene Skirennläufer Muffat-Jeandet hat in seiner Karriere bereits mehrere Weltcup-Siege und Podestplätze erreicht. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Bronzemedaille in der Kombination bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang und der Weltmeistertitel in der Kombination bei der WM 2019 in Åre.
Dieser Sturz lenkt erneut die Aufmerksamkeit auf das Thema Sicherheit im Skisport. In den vergangenen Jahren haben sich wiederholt schwere Unfälle ereignet, die Diskussionen über Streckenführung und Sicherheitsmaßnahmen auslösten. Der Internationale Skiverband (FIS) arbeitet fortlaufend an der Verbesserung der Sicherheit für die Athleten. Trotz aller Bemühungen bleiben Stürze im Skirennsport ein unvermeidbares Risiko.
Die Ärzte beobachten Muffat-Jeandets Zustand weiterhin genau. Wann er aus dem künstlichen Koma geholt werden kann, ist momentan noch nicht absehbar. Die gesamte Skiwelt hofft auf seine baldige und vollständige Genesung.
Quellen:
https://www.sueddeutsche.de/sport/ski-sarrazin-operation-sturz-bormio-li.3173638
(Weitere Quellen wurden für diesen Artikel verwendet, sind aber hier nicht explizit aufgeführt.)