Yussuf Poulsen avancierte zum Matchwinner für RB Leipzig im DFB-Pokalspiel gegen den FC St. Pauli. Mit einem Doppelpack führte der dänische Nationalspieler seine Mannschaft zum 4:2 (3:1)-Sieg und damit ins Achtelfinale. Wie die dpa berichtet, wird die Auslosung der nächsten Runde am Sonntag in der Sportschau stattfinden.
Vor 40.478 Zuschauern im Leipziger Stadion brachte Poulsen sein Team bereits in der zwölften Minute in Führung. Christoph Baumgartner erhöhte kurz darauf (17. Minute) auf 2:0, bevor Poulsen mit seinem zweiten Treffer (30. Minute) die Führung weiter ausbaute. St. Pauli konnte zwischenzeitlich durch Tore von Morgan Guilavogui (28. Minute) und Eric Smith (59. Minute) verkürzen, bei denen Leipzigs Torhüter Maarten Vandevoordt nicht gut aussah. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Antonio Nusa (80. Minute) mit dem 4:2 für die Sachsen.
Poulsen, der seit über einem Jahrzehnt für RB Leipzig spielt, bewies einmal mehr seine Pokalstärke. In 34 Pokaleinsätzen erzielte der 30-Jährige bereits 14 Tore und bereitete 15 weitere vor. Wie die "Zeit" berichtet, war es für den Dänen erst der zweite Startelfeinsatz in dieser Saison, da er hinter dem Sturmduo Loïs Openda und Benjamin Sesko meist auf der Bank Platz nehmen muss. Da Openda verletzt fehlte und Sesko geschont wurde, nutzte Poulsen seine Chance eindrucksvoll.
Beim ersten Gegentreffer sah St. Paulis Eric Smith im Zweikampf mit Poulsen nicht gut aus. Auch beim zweiten Tor stand Smith ungünstig, als er Baumgartner per Flanke bediente, der unbedrängt einköpfen konnte. Auf der Gegenseite hatte St. Pauli durch Johannes Eggestein eine gute Möglichkeit, doch Vandevoordt ließ den harmlosen Abschluss von Guilavogui zum Anschlusstreffer durchrutschen. Der junge Belgier, der am Wochenende gegen Freiburg ein starkes Bundesliga-Debüt gefeiert hatte, vertrat den angeschlagenen Stammtorhüter Peter Gulacsi.
Poulsens zweites Tor entstand nach einem missglückten Befreiungsschlag von Smith, der Baumgartner auf die Reise schickte. Dieser bediente den mitgelaufenen Poulsen, der den Ball ins linke obere Eck schoss. Der erneute Anschlusstreffer für St. Pauli fiel durch ein Eigentor von Lukas Klostermann, der eine Flanke von Smith unglücklich ins eigene Tor lenkte. In der Schlussphase sorgte Nusa nach einem sehenswerten Solo für die Entscheidung und den 4:2-Endstand.
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