Nach den schockierenden Ereignissen in Amsterdam, bei denen israelische Fußballfans im Anschluss an das Europa-League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv Opfer antisemitischer Angriffe wurden, kehren die Betroffenen nun nach Israel zurück. Wie die Tagesschau berichtet, wurden Sonderflüge organisiert, um die Fans nach Hause zu bringen. Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu ordnete die Rückholaktion an und verurteilte die Angriffe aufs Schärfste. Die Zeit berichtet über die Ankunft der Fans in Israel und die emotionalen Szenen der Wiedervereinigung mit ihren Angehörigen.
Die Angriffe ereigneten sich im Stadtzentrum von Amsterdam, nachdem propalästinensische Demonstranten israelische Fans angriffen. Wie die Tagesschau und die Rheinische Post berichten, wurden mehrere Fans verletzt und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Die Polizei nahm zahlreiche Personen fest. Die Bürgermeisterin von Amsterdam, Femke Halsema, verurteilte die Angriffe als "antisemitisches Verhalten" und versprach eine umfassende Aufklärung der Vorfälle.
Die Angriffe lösten international Empörung aus. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bezeichnete die Bilder als "furchtbar und zutiefst beschämend" (Tagesschau). Auch andere Politiker, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, verurteilten die Gewalt. Der Spiegel zitiert den deutschen Botschafter in Israel, Steffen Seibert, der die Angriffe als "kriminell und unerträglich" bezeichnete.
Die Vorfälle werfen erneut ein Schlaglicht auf den zunehmenden Antisemitismus in Europa. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, äußerte sich besorgt über die Sicherheit von Juden und Israelis in Westeuropa (Rheinische Post). Die Tagesschau berichtet, dass die niederländischen Behörden bereits vor den Angriffen gewarnt worden seien.
Die Rückkehr der israelischen Fans nach Hause markiert das Ende eines traumatischen Erlebnisses. Die Zeit berichtet von der Erleichterung der Angehörigen, ihre Lieben wieder in Sicherheit zu wissen. Die Aufarbeitung der Ereignisse und die strafrechtliche Verfolgung der Täter stehen nun im Vordergrund.
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