10.11.2024
Trump Triumphiert In Allen Sieben Swing States

Donald Trump hat einen weiteren, entscheidenden Sieg errungen. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP und die Fernsehsender CNN und NBC berichten, konnte er auch im Swing State Arizona die Mehrheit der Stimmen für sich gewinnen. Damit hat Trump alle sieben der als besonders umkämpft geltenden Swing States für sich entschieden. Dies stellt einen beachtlichen Erfolg dar, insbesondere im Vergleich zur Wahl 2020, bei der der damalige demokratische Kandidat Joe Biden in Arizona, sowie in den anderen Swing States mit Ausnahme von North Carolina, gewonnen hatte. Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Analyse zur US-Wahl 2024 berichtet, war Arizona lange Zeit ein sicherer Staat für die Republikaner, doch der demografische Wandel hat die Demokraten in den letzten Jahren gestärkt.

Dieser Sieg in Arizona rundet Trumps Erfolg bei dieser Wahl ab. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, gewinnt Trump damit nicht nur die Mehrheit der Wahlmänner, sondern voraussichtlich auch die Mehrheit der landesweit abgegebenen Stimmen (popular vote). Dies ist ein Ergebnis, das seit 2004 keinem republikanischen Kandidaten mehr gelungen ist. Der Sieg in allen sieben Swing States unterstreicht die Stärke von Trumps Wahlkampf und seiner anhaltenden Popularität bei einem signifikanten Teil der amerikanischen Wählerschaft. Wie SRF News berichtet, hat Trump insgesamt 312 Elektorenstimmen erhalten, während seine demokratische Konkurrentin Kamala Harris auf 226 Stimmen kommt.

Der Ausgang der Wahl in Arizona war bis zuletzt ungewiss. Wie die Zeit berichtet, hatten Prognosen zwar Trump vorne gesehen, doch der Staat galt aufgrund des knappen Ergebnisses von 2020 als umkämpft. Die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere im Bereich Immobilien und Gastgewerbe, spielte im Wahlkampf eine wichtige Rolle. Die hohe Arbeitslosigkeit in Nevada, die auch in Arizona ein Thema war, könnte ein Faktor für Trumps Erfolg gewesen sein.

Trumps Sieg in Arizona hat weitreichende Folgen für die politische Landschaft der USA. Mit der Mehrheit im Senat und der wahrscheinlichen Mehrheit im Repräsentantenhaus, wie die Zeit berichtet, hat Trump eine starke Position für seine zweite Amtszeit. Dies gibt ihm die Möglichkeit, seine politischen Ziele mit weniger Widerstand umzusetzen. Die Süddeutsche Zeitung analysiert, dass Trump bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die traditionell eher demokratisch wählen, dazugewinnen konnte. Dies deutet auf eine Verschiebung der Wählerpräferenzen hin und könnte die politische Strategie beider Parteien in Zukunft beeinflussen.

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