Die Vereinigten Staaten haben der Ukraine erneut Militärhilfe in Milliardenhöhe zugesichert. Einem Bericht der "Zeit" vom 30.12.2024 zufolge beinhaltet das Hilfspaket zusätzliche finanzielle Unterstützung sowie weitere Waffenlieferungen. Weder die genaue Summe der finanziellen Hilfen noch die spezifischen Waffensysteme wurden zunächst bekannt gegeben. Die Ankündigung erfolgte vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen zwischen Russland und der Ukraine.
Der seit Februar 2022 andauernde Krieg in der Ukraine hat bereits zu erheblichen Verlusten auf beiden Seiten geführt. Das ZDF berichtete am 22.07.2024 unter Berufung auf britische Geheimdienste, dass die russischen Verluste in den Monaten Mai und Juni 2024 auf durchschnittlich über 1.000 Soldaten pro Tag gestiegen seien. Diese Zahlen konnten jedoch nicht unabhängig bestätigt werden. Gleichzeitig kündigte der ukrainische Präsident Selenskyj laut ZDF-Bericht weitere Sicherheitsabkommen mit Partnerstaaten an, um die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken.
Die USA gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine und haben bereits in der Vergangenheit umfangreiche Militärhilfe geleistet. Wie die Tagesschau am 20.01.2023 berichtete, haben die USA der Ukraine bereits Militärhilfe im Wert von über 27,4 Milliarden US-Dollar zugesagt oder bereitgestellt, der Großteil davon seit Beginn des russischen Angriffskrieges Ende Februar 2022. Ein im Januar 2023 angekündigtes Paket umfasste unter anderem Schützenpanzer der Typen "Bradley" und "Stryker", jedoch keine Kampfpanzer vom Typ "Abrams". Die Debatte um die Lieferung von Kampfpanzern, insbesondere des deutschen "Leopard 2", war auch im Januar 2023 ein zentrales Thema, so die Tagesschau.
Die anhaltenden Spannungen und der Krieg in der Ukraine beeinflussen auch die internationalen Beziehungen. Der Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban in Moskau und Peking führte dazu, dass EU-Außenbeauftragter Josep Borrell ein von Ungarn geplantes Außenministertreffen boykottierte, wie das ZDF am 22.07.2024 berichtete. Zeitgleich reiste der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba zu Gesprächen nach China, um über ein mögliches Kriegsende und Chinas Rolle im Friedensprozess zu sprechen, ebenfalls berichtet vom ZDF.
Die erneute Militärhilfe der USA unterstreicht die anhaltende Unterstützung für die Ukraine in dem andauernden Konflikt. Die Entwicklungen im Ukraine-Krieg bleiben weiterhin komplex und unberechenbar.
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