Die US-Präsidentschaftswahlen werfen ihren Schatten auch auf Nordrhein-Westfalen. Das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands blickt mit Spannung auf das politische Geschehen jenseits des Atlantiks. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/02/us-wahl-auch-nrw-blickt-gespannt-richtung-westen) berichtet, sind NRW und die USA eng miteinander verflochten – nicht nur durch gemeinsame Werte, sondern auch durch vielfältige wirtschaftliche, kulturelle und politische Verbindungen.
Angela Freimuth, Vorsitzende der Parlamentariergruppe NRW-USA und FDP-Landtagsabgeordnete, betonte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) die lebendige Partnerschaft zwischen NRW und den USA. Über 1.700 US-amerikanische Unternehmen sind in NRW aktiv, hinzu kommen zahlreiche Städtepartnerschaften, Schulpartnerschaften und Hochschulkooperationen, die den Austausch und die Zusammenarbeit fördern. Auch Vereine und Clubs tragen ihren Teil zur transatlantischen Freundschaft bei. Die Wahlen im Partnerland USA haben daher, so Freimuth, eine große Bedeutung für NRW.
Die engen Beziehungen zwischen NRW und den USA spiegeln sich auch in den zahlreichen Veranstaltungen wider, die rund um die Präsidentschaftswahlen stattfinden. An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster lädt das Institut für Politikwissenschaft zur „US-Wahlnacht“, während in Bonn die Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit Partnern eine „Election Night“ mit Livestream-Vorträgen, Expertenanalysen und einem USA-Quiz veranstaltet. Auch in Köln findet ein ähnliches Event statt, an dem unter anderem das AmerikaHaus NRW beteiligt ist. Die Junge Union NRW lädt in Düsseldorf zur „Watchparty“, um das Wahlgeschehen bei amerikanischen Speisen und Getränken zu verfolgen.
Am Tag nach der Wahl steht in Düsseldorf ein „Election Breakfast“ auf dem Programm, das von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik mitorganisiert wird. Hier sollen die Wahlergebnisse und ihre Auswirkungen auf Deutschland, Europa und die Welt diskutiert werden. In Bonn laden die Democrats Abroad zum „Day-after Election Day Brunch“, während am Abend in Düsseldorf eine „Post-Election Pub Night“ stattfindet.
Das Interesse an der US-Präsidentschaftswahl ist in NRW also groß. Die vielfältigen Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, sich zu informieren, auszutauschen und gemeinsam das politische Geschehen zu verfolgen. Der Ausgang der Wahl wird mit Spannung erwartet, schließlich haben die Entscheidungen des US-Präsidenten weitreichende Folgen – auch für Nordrhein-Westfalen.