In der Adventszeit locken süße Versuchungen wie Lebkuchen, Plätzchen und Schokolade. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am 02.12.2024 berichtete, wurden 2023 in Deutschland riesige Mengen an Lebkuchen, Honigkuchen und Printen (über 86.000 Tonnen) sowie rund 167 Millionen Schoko-Weihnachtsmänner produziert. Zucker versteckt sich jedoch nicht nur in weihnachtlichen Leckereien, sondern auch in vielen alltäglichen Produkten, von Fertiggerichten über Joghurt bis hin zu Ketchup. Laut FAZ liegt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland bei etwa 33 Kilogramm, was das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Demenz und Krebs erhöht. Dies wirft die Frage auf, ob Alternativen wie Honig oder Agavendicksaft tatsächlich gesünder sind.
Honig, oft als „flüssiges Gold“ bezeichnet, wird häufig als natürliche und gesunde Zuckeralternative angesehen. Fitnessraum.de preist Honig beispielsweise als „süßen Energiekick für Sportler“ an. Zwar enthält Honig neben Zucker auch geringe Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Letztendlich ist Honig aber, wie andere Zuckeralternativen auch, hauptsächlich Zucker. Der höhere Preis und der vermeintliche Gesundheitsvorteil rechtfertigen keinen übermäßigen Konsum. Auch Honig sollte man in Maßen genießen.
Die Welt am Sonntag vom 31.05.2024 beleuchtet, wie unser Körper beeinflusst, was wir frühstücken. Gewohnheit und Routine spielen dabei eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zu Mittag- und Abendessen, bei denen wir abwechslungsreicher essen, ist das Frühstück oft von gleichbleibenden Mustern geprägt. Nach dem nächtlichen Fasten benötigt der Körper schnell verfügbare Energie. Zucker und Fett liefern diese Energie besonders schnell, daher der morgendliche Appetit auf süße und fettreiche Nahrungsmittel.
Für Menschen mit Diabetes Typ 1 ist die richtige Zuckerzufuhr, insbesondere bei einer Unterzuckerung (Hypoglykämie), besonders wichtig. DBL-Diabetes.de informiert über geeignete Hypo-Snacks. Empfohlen werden schnell verfügbare Kohlenhydrate wie Traubenzucker, Fruchtsaft oder Bonbons. Die benötigte Menge hängt vom Körpergewicht und den individuellen Bedürfnissen ab. Auch bei Diabetes ist die regelmäßige Blutzuckerkontrolle und die entsprechende Anpassung der Insulindosis unerlässlich.
Gewichtsreduktion im Alter stellt eine besondere Herausforderung dar. Laut Der Standard ist eine Kombination aus Ernährung, Bewegung und Stressmanagement der Schlüssel zum Erfolg. Eine zuckerarme, ausgewogene Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Quellen:
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kolumnen/andreas-michalsen-erklaert-warum-zucker-so-ungesund-ist-110144991.html
- Frankfurter Allgemeine Zeitung Live: https://www.faz.net/faz-live
- Fitnessraum.de: https://www.fitnessraum.de/magazin/2-ernaehrung/82-kolumne-ode-an-die-heilige-knolle
- DBL-Diabetes.de: https://www.dbl-diabetes.de/alles-uber-diabetes/ernaehrung/hypo-snacks-diabetes
- Der Standard: https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/3000000245111/wie-abnehmen-auch-gelingt-wenn-man-schon-etwas-aelter-ist