Nach den öffentlichen Äußerungen der ehemaligen Turnerin Kim Bui über psychische Gewalt und Druck im Leistungssport hat der Deutsche Turner-Bund (DTB) eine Untersuchung zu Missbrauchsvorwürfen eingeleitet. Dies berichtet die Zeit. Der DTB versichert, die Vorwürfe ernst zu nehmen und eine unabhängige Kommission mit der Aufklärung zu beauftragen. Details zu den konkreten Anschuldigungen und dem Umfang der Untersuchung wurden bisher nicht veröffentlicht. Der Verband verspricht jedoch Transparenz und die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden.
Die Thematik des Missbrauchs im Leistungssport ist leider immer wieder aktuell. Fälle von psychischer, physischer und auch sexualisierter Gewalt werden regelmäßig öffentlich. Der Fall von Kim Bui unterstreicht erneut die Dringlichkeit unabhängiger Kontrollinstanzen und eines verbesserten Schutzes von Sportlerinnen und Sportlern. Der DTB kündigte an, die bestehenden Strukturen im Verband zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um zukünftige Vorfälle dieser Art zu verhindern.
Zusätzlich zu den bereits bestehenden Maßnahmen plant der DTB die Einrichtung einer Hotline für Betroffene. Darüber hinaus sollen Präventionsmaßnahmen verstärkt werden, um Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie Funktionärinnen und Funktionäre für das Thema zu sensibilisieren. Der DTB bekräftigt sein Engagement für einen sicheren und respektvollen Umgang miteinander im Sport.
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