Der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga, Fortuna Düsseldorf, hat am Samstagabend eine überraschende 3:4 (1:1)-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern hinnehmen müssen. Trotz der Niederlage bleibt die Fortuna Tabellenführer, da auch die Konkurrenten Karlsruher SC und Hamburger SV patzten. Die Pfälzer hingegen feierten eine Woche nach dem 3:0 gegen den SC Paderborn den zweiten Sieg in Folge gegen ein Top-Team. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, war dies bereits die zweite Heimniederlage der Fortuna in Folge.

Vor 44.557 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena erzielten Isak Johannesson (35./Foulelfmeter), Myron van Brederode (49.) und Felix Klaus (90.+4) die Treffer für die Fortuna. Für die Gäste, die vom ehemaligen Fortuna-Profi Markus Anfang trainiert werden, trafen Daniel Hanslik (14./67.), Daisuke Yakota (58.) und Ragnar Ache (61.).

Kaiserslautern erwischte den besseren Start und ging durch Hanslik, der von Yakota perfekt in Szene gesetzt wurde, früh mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber, die auf gleich vier Positionen verändert aufliefen, waren zunächst nicht aufmerksam, legten dann aber einen Gang zu und kamen durch einen von Johannesson verwandelten Foulelfmeter zum Ausgleich. FCK-Keeper Julian Krahl hatte zuvor Düsseldorfs Stürmer Dawid Kownacki, der kurz darauf ausgewechselt werden musste, von den Beinen geholt.

Der erstmals von Beginn an aufgebotene van Brederode brachte die Fortuna in Führung, ehe dem starken Yakota, Ache und erneut Hanslik innerhalb von neun Minuten die 4:2-Führung gelang. Klaus gelang in der Nachspielzeit nur noch der Anschlusstreffer zum 3:4.

Quelle: dpa

Auch die BILD-Zeitung berichtete über das Spiel und bewertete die Leistung der Fortuna-Spieler kritisch. So erhielt Kapitän Andre Hoffmann die Note 5, da er sich beim 0:1 von Hanslik „total abkochen“ ließ und beim 2:4 „sich komplett verschätzte“. Auch Trainer Daniel Thioune erhielt die Note 5, da er „im Spiel nicht reagierte“ und der Dreierwechsel in der 74. Minute „zu spät“ kam.

Quelle: BILD

Weltfussball.com bezeichnete die Partie als „Sieben-Tore-Spektakel“ und hob die Leistung des Lauterers Daisuke Yokota hervor, der „traumhaft zum 2:2“ traf. Die Fortuna habe „die Entscheidung auf dem Fuß gehabt“ und lag zehn Minuten später 2:4 hinten.

Quelle: Weltfussball.com