2.11.2024
Getarnt als Paketbote Überfall in Ganderkesee gescheitert
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Ganderkesee: Gescheiterter Raubüberfall – Täter als Paketboten getarnt

In Ganderkesee im Landkreis Oldenburg erlebte ein Ehepaar am Abend des 2. November einen Schock, als zwei als Paketboten getarnte Räuber versuchten, in ihre Wohnung einzudringen. Wie die Polizei berichtet, klingelte ein Mann an der Tür und hielt ein Paket in der Hand. Als der 55-jährige Wohnungsinhaber öffnete, hielt ihm einer der Täter eine Waffe vor das Gesicht. Dem Mann gelang es jedoch, die Tür zuzuschlagen und die Eindringlinge mit großer Kraft abzuwehren. Die beiden Täter flüchteten daraufhin. Der 55-Jährige und seine 51-jährige Ehefrau erlitten einen Schock, blieben aber glücklicherweise körperlich unverletzt.

Die Polizei leitete umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Mit Hunden und einem Polizeihubschrauber suchten die Beamten nach den flüchtigen Tätern. Bis zum späten Abend blieb die Suche jedoch erfolglos. Die Ermittlungen dauern an.

Der Vorfall wirft Fragen nach der Sicherheit im Alltag auf. Die Täter nutzten die Vertrauenswürdigkeit der Paketboten-Uniform aus, um sich Zugang zur Wohnung zu verschaffen. Die Polizei rät zur Vorsicht beim Öffnen der Tür für fremde Personen, auch wenn diese vermeintlich als Dienstleister auftreten. Es wird empfohlen, sich durch den Türspion oder eine Sprechanlage zu vergewissern, wer vor der Tür steht, und im Zweifelsfall die Tür geschlossen zu halten.

Die Bevölkerung von Ganderkesee ist durch den Vorfall verunsichert. Viele Anwohner geben an, nun verstärkt auf ihre Umgebung zu achten und misstrauischer gegenüber Fremden zu sein. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung des Verbrechens. Wer Hinweise zu den Tätern oder verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Der Fall erinnert an ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit, bei denen sich Täter als Handwerker, Pflegedienstmitarbeiter oder andere Dienstleister ausgaben, um in Wohnungen einzudringen. Die Polizei appelliert daher erneut an die Wachsamkeit der Bürger und rät, im Zweifel lieber einmal zu viel Vorsicht walten zu lassen.

Quellen:

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