Ein 1,20 Meter großer Nussknacker wurde vom Rudolstädter Weihnachtsmarkt gestohlen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 25. Dezember 2024 meldete, wird die Dekorationsfigur seit Montag vermisst (Zeit Online). Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise zum Verbleib des Nussknackers.
Nussknacker sind eine beliebte Weihnachtsdekoration und erlangten durch E.T.A. Hoffmanns Märchen "Nussknacker und Mausekönig" auch literarische Bekanntheit. Der Diebstahl geschah kurz nach dem tragischen Vorfall auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem ein Autofahrer in eine Gruppe von Menschen fuhr. Bischof Christian Stäblein erklärte in seiner Potsdamer Weihnachtspredigt, dass der Begriff "Weihnachtsmarkt" in diesem Jahr unweigerlich mit dem tödlichen Vorfall in Magdeburg verbunden sein wird (Volksstimme). Er bezeichnete die Tat als "Wahnsinnstat" (Stern).
Der Nussknacker-Diebstahl in Rudolstadt reiht sich in eine Serie von Diebstählen und anderen Vorfällen zur Weihnachtszeit ein. Die Borkener Zeitung berichtete beispielsweise über einen versuchten Diebstahl von Laufenten und mehrere gesprengte Geldautomaten in Hamburg (Borkener Zeitung). Auch in Mecklenburg-Vorpommern kam es in diesem Jahr zu Geldautomatensprengungen, jedoch weniger als im Vorjahr (Borkener Zeitung).
In Kasachstan stürzte unterdessen eine Maschine der Azerbaijan Airlines ab. An Bord des Flugzeugs befanden sich 67 Menschen – 62 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder. Es gab Überlebende, aber auch Tote, darunter die Piloten (mz.de).