Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) verbringt die Weihnachtsfeiertage traditionell mit seiner Familie. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, genießt der 47-Jährige die Festtage mit seiner Frau, den Kindern sowie seinen Eltern und Schwiegereltern. "Weihnachten ist für mich ein Familienfest", zitierte die dpa Voigt. Gans mit Klößen steht dabei traditionell auf dem Speiseplan. Die "Zeit" berichtete online am 24. Dezember 2024, dass Voigt die Feiertage auch als Gelegenheit zur Erholung nach den anstrengenden Koalitionsverhandlungen betrachtet. Gleichzeitig unterstrich er die Absicht der neuen Landesregierung, im neuen Jahr zügig Ergebnisse zu präsentieren. "Tempo, Tempo, Tempo" sei die Maxime für 2025, so Voigt, was sich auch im 100-Tage-Programm der Regierung widerspiegeln soll.
Voigt, der laut MDR am 12. Dezember 2024 im ersten Wahlgang zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, hob die Unterschiede zwischen der Thüringer "Brombeerkoalition" aus CDU, SPD und BSW und der gescheiterten Ampel-Koalition im Bund hervor. Lösungen sollen laut Voigt erst dann öffentlich gemacht werden, wenn sie tatsächlich ausgearbeitet sind. Die Ampel hingegen habe zunächst einzelne Lösungsvorschläge präsentiert, was die Einigung erschwert habe. Der MDR veröffentlichte am 13. Dezember 2024 ein Portrait über Voigts Werdegang – vom Eintritt in die Junge Union mit 17 Jahren bis zum jüngsten Ministerpräsidenten Deutschlands.
Gegenüber der dpa äußerte Voigt seinen Wunsch nach einem friedlichen Weihnachtsfest für alle Thüringerinnen und Thüringer. Frieden sei sowohl im privaten Umfeld als auch global dringend erforderlich. Er wolle sich als Ministerpräsident den alltäglichen Problemen der Bürger annehmen und Thüringen zu einem "Vorzeigeland" entwickeln. Als Familienvater wisse er, wo die Probleme liegen, so Voigt. Die Thüringer Allgemeine berichtete am 23. Dezember 2024 über Voigts Besuch bei Einsatzkräften wie Feuerwehr, Polizei, Ärzten und Pflegepersonal am Tag vor Heiligabend, um ihnen für ihren Dienst zu danken.
Während Voigt die Feiertage im Familienkreis verbringt, ist die Nachfrage bei den Thüringer Tafeln weiterhin hoch. Wie die Volksstimme am 24. Dezember 2024 berichtete, nutzten in diesem Jahr rund 34.000 Menschen die Angebote der Tafeln. Das entspricht ungefähr dem Niveau des Vorjahres. Steigende Betriebs- und Transportkosten stellen die Tafeln jedoch vor erhebliche Schwierigkeiten.