Der britische Schauspieler Hugh Grant, bekannt für seine charmanten Auftritte in romantischen Komödien, wagt einen Ausflug ins Horrorgenre. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, ist er aktuell in dem Kinofilm "Heretic" zu sehen, in dem er eine Rolle verkörpert, die stark von seinem gewohnten Image abweicht. Anstatt mit Selbstironie und einem gewinnenden Lächeln zu punkten, präsentiert er sich hier von einer düsteren und bedrohlichen Seite.
In "Heretic" wird eine Familie in einem abgelegenen Haus von einer Sekte terrorisiert. Grant spielt den Anführer dieser Gruppe, der die Familie mit manipulativen Taktiken unter seine Kontrolle bringen will. Die FAZ beschreibt den Film als beklemmend und intensiv. Grants Darstellung wird als überraschend überzeugend gelobt, da er die Bedrohlichkeit seiner Figur glaubhaft verkörpere.
"Heretic" setzt auf klassische Horrorelemente: Die Isolation des Hauses, die manipulative Präsenz der Sekte und die wachsende Paranoia der Familie erzeugen eine stetig steigende Spannung. Laut Berichten verzichtet der Film dabei weitgehend auf blutige Schockmomente und konzentriert sich stattdessen auf den psychologischen Horror. Die subtile und schleichende Bedrohung verstärkt die beklemmende Atmosphäre zusätzlich.
Hugh Grants Entscheidung, eine Rolle in einem Horrorfilm zu übernehmen, ist bemerkenswert. Er hat sich über Jahrzehnte als einer der bekanntesten Darsteller romantischer Komödien etabliert. Mit "Heretic" beweist er seine Vielseitigkeit und seinen Mut, neue Wege zu gehen. Es bleibt abzuwarten, ob der Film beim Publikum ebenso gut ankommt wie bei den Kritikern. Die ungewöhnliche Besetzung mit Hugh Grant dürfte dem Film jedoch zusätzliche Aufmerksamkeit sichern.
Regie bei "Heretic" führte Scott Derrickson, der bereits mit Filmen wie "Sinister" und "Der Exorzismus von Emily Rose" sein Können im Horrorgenre unter Beweis gestellt hat. Derrickson ist bekannt für seine Fähigkeit, intensive und beklemmende Atmosphären zu schaffen, und scheint diesem Ruf auch mit "Heretic" gerecht zu werden.
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