22.10.2024
ISAnführerImIrakBeiMilitäreinsatzGetötet

Anführer der Terrormiliz "Islamischer Staat" im Irak getötet

In einer Militäroperation im Irak ist der Anführer der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) getötet worden. Dies gab der irakische Ministerpräsident Muhammad Shia al-Sudani bekannt. Die Operation fand im Hamrin-Gebirge statt und wurde von irakischen Sicherheitskräften durchgeführt. Neben dem IS-Anführer, der im Irak als Wali ("Gouverneur") fungierte, wurden acht weitere hochrangige Mitglieder der Terrormiliz getötet. Al-Sudani bezeichnete den Einsatz als "heldenhaft" und betonte, dass es "keinen Platz für Terroristen im Irak" gebe.

Das Einsatzkommando der irakischen Streitkräfte identifizierte den getöteten IS-Anführer als Dschassim al-Masruai Abu Abdel Kadir. Die Namen der weiteren getöteten Anführer, die der "Front der Terror-Gangs des IS" angehörten, sollen nach Abschluss von DNA-Tests veröffentlicht werden. Bei der Operation wurden den Angaben zufolge große Mengen an Waffen, Munition und weiterer Ausrüstung sichergestellt. Zudem entdeckten die Sicherheitskräfte Räume, die zur Herstellung von Sprengsätzen genutzt wurden. Das Hamrin-Gebirge im Nordosten des Irak diente dem IS offenbar als "wichtiges Hauptquartier".

Obwohl der IS militärisch als besiegt gilt, ist die Terrororganisation im Irak und Syrien nicht verschwunden. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtet, kontrollierte der IS einst etwa 40 Prozent des Iraks und ein Drittel des benachbarten Syrien. Ein von den USA geführtes Militärbündnis nahm den Kampf gegen den IS auf und drängte die Terrororganisation zurück. Laut US-Zentralkommando sind in beiden Ländern jedoch noch immer rund 2.500 IS-Kämpfer aktiv, die immer wieder Anschläge verüben. Die Organisation Counter Extremism Project dokumentierte allein im März dieses Jahres etwa 70 Anschläge in Syrien. Auch in Teilen Afrikas und Südasiens gewinnen IS-Zellen wieder an Stärke.

Die Tötung des IS-Anführers im Irak ist ein schwerer Schlag für die Terrororganisation, doch die Gefahr durch den IS bleibt bestehen. Die irakischen Behörden haben ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt, um möglichen Vergeltungsangriffen vorzubeugen.

Quellen:

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