Am 22. Dezember 2024 kam es in Singen (Kreis Konstanz) zu einem Polizeieinsatz, nachdem ein 17-Jähriger mit einem Messer randaliert hatte. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete, beschädigte der Jugendliche Gegenstände im Umfeld einer Schule, indem er mit einem Messer gegen diese trat. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Die Polizei wurde durch mehrere Zeugen alarmiert. (ZEIT ONLINE und Augsburger Allgemeine berichteten ebenfalls, basierend auf der dpa-Meldung.)
Die eintreffenden Polizeibeamten nahmen den 17-Jährigen fest. Während der Festnahme wurde Pfefferspray eingesetzt und ein Warnschuss in den Boden abgegeben. Zwei Polizisten erlitten leichte Verletzungen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem genauen Ablauf des Vorfalls sind noch nicht abgeschlossen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bisher unbekannt.
In einem anderen, nicht mit dem Vorfall in Singen zusammenhängenden Fall vom 17. Dezember 2024 in Sulingen (Landkreis Diepholz) soll ein 17-Jähriger im Streit mit einem 42-jährigen Mann eine Schreckschusswaffe abgefeuert haben. Der Streit entzündete sich laut Polizei an der geplanten Zwangsverheiratung der 16-jährigen Tochter des Mannes. Der NDR berichtete über den Vorfall. Bei dem Jugendlichen wurde jedoch keine Waffe gefunden. Ein Strafverfahren wegen Bedrohung und möglichem Gebrauch von Schreckschusswaffen wurde eingeleitet. Das Jugendamt wurde eingeschaltet, um die Situation der Tochter zu klären.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 19. Dezember 2024 in Altdorf bei Nürnberg, wie der Presseportal meldete. Ein 52-jähriger Mann randalierte und bedrohte Polizisten mit einer Axt. Die Beamten gaben einen Warnschuss ab und nahmen den Mann fest.
