9.11.2024
Machtwechsel in Washington Biden und Trump treffen sich im Weißen Haus

US-Wahl 2024: Biden und Trump treffen sich

Der gewählte US-Präsident Donald Trump und der amtierende Präsident Joe Biden werden sich am kommenden Mittwoch im Weißen Haus treffen. Dies gab Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre bekannt, wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet. Das Treffen ist für 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) im Oval Office angesetzt.

Wie die Rheinische Post (RP Online) berichtet, ist ein solches Treffen nach der Wahl üblich, um die Machtübergabe vorzubereiten. Im Jahr 2020 brach Trump jedoch mit dieser Tradition, nachdem er die Wahl gegen Biden verloren hatte. Er lud Biden nicht ins Weiße Haus ein und blieb auch dessen Amtseinführung fern. Dieses Mal scheint Trump zu den üblichen Gepflogenheiten zurückzukehren.

Biden hatte Trump bereits kurz nach der Wahl angerufen, ihm zum Sieg gratuliert und ihn ins Weiße Haus eingeladen. In einer Rede am Donnerstag versprach Biden dem Republikaner eine friedliche und geordnete Machtübergabe, wie es das amerikanische Volk verdiene. Das Treffen am Mittwoch ist eine der seltenen direkten Begegnungen von Biden und Trump. Zuletzt standen sich die beiden Ende Juni bei einer Fernsehdebatte im Wahlkampf gegenüber, die für Biden ungünstig verlief und ihn schließlich zum Rückzug aus dem Rennen zwang. Seine damalige Vizepräsidentin Kamala Harris wurde daraufhin zur Kandidatin der Demokraten.

Weitere Entwicklungen

Neben dem geplanten Treffen gibt es weitere wichtige Entwicklungen rund um die US-Wahl:

  • Das FBI untersucht rassistische Textnachrichten, die im Umfeld der Wahl verschickt wurden. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, erhielten zahlreiche Personen Nachrichten mit rassistischen Inhalten, die teilweise auf Trump anspielten. Das FBI steht in Kontakt mit dem Justizministerium und anderen Behörden, um den Vorfällen nachzugehen.
  • Trump plant offenbar, das Pariser Klimaabkommen erneut zu verlassen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ).
  • Nancy Pelosi kritisiert Bidens späten Rückzug aus dem Wahlkampf. Auch dies berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ).
  • Das US-Justizministerium wirft dem Iran ein Mordkomplott gegen Trump vor, wie die Rheinische Post (RP Online) berichtet.

Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die politische Landschaft in den USA unter der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump gestalten wird.

Quellen:

Weitere
Artikel