Am Sonntagnachmittag eskalierte ein Fußballspiel der Kreisklasse C in Krogaspe im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, kam es nach einem Foulspiel und einer darauffolgenden gelb-roten Karte zu einer Massenschlägerei, an der rund 100 Personen beteiligt waren. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Vorfall.
Die Polizei war mit neun Streifenwagen im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Wie die Morgenpost berichtet, prügelten sich Spieler und Zuschauer beider Mannschaften, des FC Krogaspe und des FC Torpedo 76 Neumünster II. Der Schiedsrichter brach das Spiel daraufhin ab.
Mehrere Personen erlitten leichte Verletzungen. Eine Person wurde mit einer Kopfverletzung ins Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster eingeliefert, wie das Tageblatt berichtet.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und möglicherweise Videoaufnahmen gemacht haben. Der genaue Auslöser der Eskalation ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Die Gewalt auf dem Fußballplatz wirft erneut Fragen nach der Sicherheit bei Amateurspielen auf. Ähnliche Vorfälle, wie die Schlägerei bei einem Jugendspiel in Albstadt, bei der drei Personen verletzt wurden (GEA), oder die Auseinandersetzung bei einem Kreisligaspiel in Schöneberg (Morgenpost), zeigen die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und einem konsequenten Umgang mit Gewalt im Fußball.
Weitere Vorfälle von Gewalt bei Fußballspielen wurden in Eschede (CZ), Lehrte (NDR) und Leipzig (LVZ) gemeldet. Auch in Essen kam es zu einer Massenschlägerei mit Schüssen (DerWesten).
