Bei einer Verfolgungsjagd im Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden setzten flüchtende Täter Reizgas gegen Polizeibeamte ein und konnten entkommen. Wie die Feuerwehr mitteilte, warfen die Täter während der Verfolgung mehrere Benzinkanister aus ihrem Fahrzeug. Zusätzlich gelangte Reizgas durch die Lüftungsanlage in die Polizeifahrzeuge. Die Beamten klagten in der Folge über Atembeschwerden und Reizhusten.
Die Zeit berichtete am 7. November 2024 über den Vorfall und zitierte dabei die Deutsche Presse-Agentur (dpa) Nordrhein-Westfalen. Demnach lösten 70 Einsatzkräfte der deutschen und niederländischen Feuerwehr daraufhin ABC-Alarm aus. Trotz des Reizgaseinsatzes erlitten die Polizisten glücklicherweise keine schweren Verletzungen. Zehn Beamte wurden noch am Abend vom Rettungsdienst behandelt. Ein Polizeisprecher bestätigte die Flucht der Täter. Zum Hintergrund des Einsatzes machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben.
Ähnliche Vorfälle, bei denen Reizgas gegen Einsatzkräfte eingesetzt wurde, sind leider keine Seltenheit. So berichtete die Berliner Zeitung am 3. November 2024 von einem Fall in Neukölln, bei dem ein Mann nach einem Reizgasangriff mit Drogen im Auto vor der Polizei flüchtete. Auch hier kam es zu einer Verfolgungsjagd, bei der der Täter ein Polizeiauto und ein weiteres Fahrzeug rammte.
Die Halterner Zeitung berichtete am 28. August 2024 von einer Verfolgungsjagd, bei der die Polizei einen Kupferdieb fasste, dessen Kofferraum mit Diebesgut gefüllt war. Obwohl in diesem Fall kein Reizgas eingesetzt wurde, zeigt es die vielfältigen Herausforderungen, denen sich die Polizei im täglichen Einsatz gegenübersieht.
Die Hertener Allgemeine schilderte am 16. August 2024 einen Fall, bei dem ein Unbekannter einen Recklinghäuser attackierte. Die Polizei suchte in diesem Zusammenhang mit einem Foto nach dem Täter. Auch hier verdeutlicht sich die Bedeutung der Polizeiarbeit für die Sicherheit der Bürger.
Stern.de berichtete am 7. November 2024 über einen Brand in einem Technikraum auf dem Gelände der Asklepios-Klinik in Hamburg-Altona. Obwohl dieser Vorfall nicht direkt mit dem Reizgasangriff im Grenzgebiet zusammenhängt, zeigt er die Bandbreite der Einsatzszenarien, mit denen sich die Einsatzkräfte auseinandersetzen müssen.
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