1.1.2025
Silvesterangriffe auf Einsatzkräfte in Köln
Kölner Einsatzkräfte in der Silvesternacht angegriffen

Kölner Einsatzkräfte in der Silvesternacht angegriffen

In Köln wurden in der Silvesternacht Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wiederholt Ziel von Angriffen mit Feuerwerkskörpern. Wie die Zeit am 1. Januar 2025 berichtete, ereigneten sich diese Vorfälle in verschiedenen Stadtteilen und überschatteten die Neujahrsfeierlichkeiten erheblich.

Nicht nur im Einsatz befindliche Einsatzkräfte, sondern auch deren Fahrzeuge und Einrichtungen wurden attackiert. Die Kölner Polizei bestätigte die Angriffe und leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung ein. Die Motive für die Angriffe sind noch unklar. Die Ermittler prüfen, ob es sich um gezielte Attacken gegen die Einsatzkräfte handelte oder ob die Täter im allgemeinen Silvestertrubel die Kontrolle verloren hatten.

Die Stadt Köln verurteilte die Übergriffe aufs Schärfste. Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigte sich bestürzt über die Gewalt gegen die Einsatzkräfte, die in der Silvesternacht für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sorgten. Sie forderte eine vollständige Aufklärung der Vorfälle und betonte die Nulltoleranz gegenüber Gewalt gegen Einsatzkräfte.

Auch die Kölner Feuerwehr berichtete von Angriffen auf ihre Einsatzkräfte während Lösch- und Rettungseinsätzen. Feuerwehrleute wurden mit Feuerwerkskörpern beworfen. Ernsthafte Verletzungen blieben glücklicherweise aus. Die Feuerwehr appellierte an die Bevölkerung, die Arbeit der Rettungskräfte zu respektieren und deren Sicherheit nicht zu gefährden.

Die Vorfälle in Köln stehen nicht alleine da. Ähnliche Angriffe auf Einsatzkräfte wurden auch in anderen deutschen Städten in der Silvesternacht gemeldet. Die zunehmende Gewalt gegen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste ist besorgniserregend und wird öffentlich stark diskutiert. Es wird nach Maßnahmen gesucht, um die Sicherheit der Einsatzkräfte künftig besser zu schützen.

Die Polizei Köln bittet Zeugen, die Hinweise zu den Angriffen geben können, insbesondere Fotos und Videos, die zur Identifizierung der Täter beitragen könnten, sich zu melden.

Quellen:

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