Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat Israel und die Huthi-Rebellen im Jemen nachdrücklich zu einer Entschärfung der aktuellen Spannungen aufgefordert. Wie die Zeit am 27. Dezember 2024 berichtete, betonte der UN-Chef die Notwendigkeit einer friedlichen Konfliktbeilegung und warnte vor einer weiteren Verschlechterung der humanitären Lage im Jemen.
Die anhaltenden Gewaltausbrüche und die jüngsten Eskalationen gefährden die Friedensbemühungen und verschärfen die bereits katastrophale Situation der jemenitischen Bevölkerung. Millionen Menschen leiden unter Hunger und Krankheiten, und die Infrastruktur des Landes ist größtenteils zerstört. Der UN-Generalsekretär unterstrich die Verantwortung aller beteiligten Parteien, die Zivilbevölkerung zu schützen und humanitären Helfern uneingeschränkten Zugang zu ermöglichen.
Der seit Jahren andauernde Konflikt im Jemen hat sich zu einer komplexen regionalen Krise ausgeweitet. Die Huthi-Rebellen, die große Teile Nordjemens kontrollieren, befinden sich im Konflikt mit der international anerkannten Regierung, die von einer saudi-arabisch geführten Koalition unterstützt wird. Israel wird eine Beteiligung an dem Konflikt vorgeworfen, was die Situation zusätzlich verkompliziert.
Der Appell des UN-Generalsekretärs zur Deeskalation verdeutlicht die Dringlichkeit einer friedlichen Lösung. Die internationale Gemeinschaft ist dazu aufgerufen, ihre Vermittlungsbemühungen zu intensivieren und die Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu bringen. Eine dauerhafte Lösung des Konflikts kann nur durch einen politischen Prozess erreicht werden, der die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt und die Rechte der jemenitischen Bevölkerung wahrt.
Die humanitäre Krise im Jemen erfordert zudem umfangreiche internationale Unterstützung. Die Vereinten Nationen haben wiederholt an die internationale Gemeinschaft appelliert, die dringend benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Versorgung der notleidenden Bevölkerung sicherzustellen.
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