Schon vor Silvester musste die sächsische Polizei aufgrund von Feuerwerksmissbrauch mehrfach eingreifen. Wie die Zeit berichtet, gab es mehrere Vorfälle, bei denen Feuerwerkskörper vor dem offiziellen Verkaufsstart gezündet wurden. Diese unerlaubten Knallereien führten zu Polizeieinsätzen im gesamten Freistaat.
Das verfrühte Abbrennen von Feuerwerk vor Silvester ist ein bekanntes Problem. Häufig wird Feuerwerk aus dem Ausland, vor allem aus Polen und Tschechien, eingeführt, wo die Verkaufs- und Nutzungsbestimmungen weniger streng sind. Besitz und Abbrennen dieser Feuerwerkskörper sind in Deutschland jedoch meist verboten und können Bußgelder nach sich ziehen.
Die Polizei warnt vor den Gefahren des unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern. Neben dem Verletzungsrisiko durch Explosionen besteht auch Brandgefahr. Besonders bei trockenem Wetter kann das Abbrennen von Feuerwerk schnell zu unkontrollierbaren Bränden führen. Die Sicherheitsbehörden appellieren deshalb an die Bürgerinnen und Bürger, die geltenden Vorschriften zu beachten und Feuerwerk nur an den erlaubten Tagen und Orten zu zünden.
Um dem illegalen Feuerwerkimport entgegenzuwirken, wurden die Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien in den Tagen vor Silvester verstärkt. Zusätzlich führt die Polizei vermehrt Kontrollen im öffentlichen Raum durch, um das illegale Abbrennen von Feuerwerk zu unterbinden.
Die genauen Einsatzzahlen zu Feuerwerksvorfällen in Sachsen vor Silvester werden erst nach Neujahr von den Behörden veröffentlicht. Es wird jedoch erwartet, dass die Anzahl der Vorfälle ähnlich hoch wie in den Vorjahren sein wird.
Neben den Sicherheitsaspekten spielt auch die Lärmbelästigung durch Feuerwerk eine Rolle. Viele Menschen und Tiere leiden unter dem durch die Knallerei verursachten Lärm. Die Polizei bittet daher die Bevölkerung um Rücksichtnahme auf Mitmenschen und Tiere und appelliert an einen maßvollen Umgang mit Feuerwerk.
Quellen:
Zeit Online: https://www.zeit.de/news/2024-12/29/knallerei-vor-silvester-polizei-rueckt-in-sachsen-aus
