Hessen steht vor einem verkehrsreichen Weihnachtswochenende. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, erwartet der Frankfurter Flughafen etwa eine Million Passagiere am Wochenende vor Weihnachten und den darauffolgenden Feiertagen. Das entspricht ungefähr dem Niveau des Vorjahres. Um lange Wartezeiten zu umgehen, empfiehlt der Flughafen, frühzeitig online einzuchecken und mindestens 2,5 Stunden vor Abflug am Terminal zu sein, falls Gepäck aufgegeben werden muss. Reisende nur mit Handgepäck sollten zwei Stunden vor Abflug erscheinen.
Auch auf Hessens Straßen wird viel los sein. Der ADAC Hessen-Thüringen prognostiziert den Freitag, den 20. Dezember, als Hauptreisetag und warnt vor Staus, besonders ab dem Mittag. Wie Verkehrsexperte Wolfgang Herda der Zeit zufolge erklärt, treffen dann Pendlerverkehr, Reisende zu den Feiertagen, Weihnachtseinkäufer und Lieferverkehr aufeinander. Besonders staugefährdet sind die Bereiche um die Ballungsräume und die Fernstraßen. Der ADAC rät, antizyklisch zu fahren, also entweder früh am Freitagmorgen oder erst am Sonntag.
Auch am Samstag und Montag ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Für letzte Weihnachtseinkäufe empfiehlt der ADAC die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, um Staus und die Parkplatzsuche zu vermeiden. Engpässe sind insbesondere am Kirchheimer und Hattenbacher Dreieck, auf der A3 bei Raunheim und aufgrund von Baustellen wie der Richtungssperrung an der Kasseler Südtangente zu erwarten.
Mit einem weiteren Anstieg des Verkehrs ist Anfang des neuen Jahres zu rechnen, wenn viele in die Skigebiete reisen. Der ADAC empfiehlt Urlaubern, ihre Reise im Voraus zu planen und sich über mögliche Alternativrouten zu informieren. Für lange Fahrten rät der Automobilclub, ausreichend Getränke und Proviant sowie gegebenenfalls Decken mitzunehmen, um bei Staus und niedrigen Temperaturen vorbereitet zu sein. Familien mit Kindern sollten regelmäßige Pausen mit Bewegung einplanen.
Auch der ADAC warnt in einer Pressemitteilung vom 20.12.2023 (Presseportal) vor starkem Verkehr auf Hessens Autobahnen vor Weihnachten, insbesondere am Freitag, den 22. Dezember und Samstag, den 23. Dezember. Entspannung wird erst an Heiligabend erwartet. Der ADAC verweist auf die Fertigstellung der Großbaustelle auf der A3 zwischen Medenbach und Raunheim und die Teilfreigabe der Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden, die den Verkehrsfluss verbessern sollen.
Der Focus berichtet ebenfalls über den erwarteten Reisestress vor Weihnachten und zitiert den ADAC, der ein hohes Verkehrsaufkommen für das Wochenende vor Heiligabend prognostiziert. Viele Familien werden sich demnach bereits am Freitagnachmittag oder Samstag auf den Weg machen, was zu Staus führen kann. Zudem wird in den Gebieten um beliebte Wintersportorte in Deutschland und den Nachbarländern mit erhöhter Staugefahr gerechnet.
Die Hessenschau (hessenschau.de) berichtet ebenfalls über die Stauwarnungen des ADAC für Hessen und nennt die A3 und A5 als besonders staugefährdete Strecken. Auch in den Innenstädten wird mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. Der ADAC empfiehlt, sich vor der Abfahrt über die Reiseroute zu informieren und das Auto winterfest zu machen.
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