Die deutsche Biogasbranche blickt mit Spannung auf den Januar, wenn der Bundestag über den Haushalt 2025 und damit auch über die Zukunft der Biogasförderung entscheidet. Wie die "Zeit" am 29. Dezember 2024 berichtete, herrscht in der Branche große Sorge über mögliche Förderkürzungen. Biogaserzeuger sehen sich als wichtigen Akteur der Energiewende und warnen vor negativen Konsequenzen einer reduzierten finanziellen Unterstützung.
Mit der Rückkehr aus der Sommerpause in der ersten Januarwoche befasst sich der Bundestag intensiv mit dem Haushalt. Neben dem Etat 2025 stehen weitere wichtige politische Themen an, darunter die Debatte zur inneren Sicherheit, über die der Stern am 7. September 2024 berichtete. Innerhalb der Ampel-Koalition gab es lange Diskussionen über den Haushalt, insbesondere über die Verteilung der begrenzten finanziellen Ressourcen. Mindestens drei Ressorts müssen laut Stern sparen. In diesem Kontext ist auch die Zukunft der Biogasförderung ungewiss.
Die Biogasbranche unterstreicht ihren Beitrag zur Energiewende und zur sicheren Energieversorgung. Förderkürzungen, so die Argumentation, würden den Ausbau erneuerbarer Energien gefährden und Arbeitsplätze im ländlichen Raum bedrohen. Die Branche fordert Planungssicherheit und langfristige Perspektiven, um Investitionen in neue Anlagen zu ermöglichen. Die Januar-Entscheidung ist wegweisend für die Zukunft des Sektors.
Zeit Online berichtete, dass die SPD, Teil der Regierungskoalition, mit sinkenden Zustimmungswerten zu kämpfen hat, was die Haushaltsverhandlungen zusätzlich erschwert. Auch innerhalb der SPD gibt es unterschiedliche Positionen zur Biogasförderung. Manche betonen die Bedeutung der Biogasanlagen für die Energiewende, andere sehen die Kosten kritisch. Die finale Entscheidung im Januar wird zeigen, wie die Regierung die verschiedenen Interessen gegeneinander abwägt.
Quellen: