Der Gründer der gescheiterten Kryptowährungsprojekte TerraUSD und Luna, Do Kwon, wurde von Montenegro an die USA ausgeliefert. Dies berichtet die "Zeit" am 27. Dezember 2024. Die Auslieferung ist ein wichtiger Schritt in einem Fall, der die Kryptowelt nachhaltig erschüttert hat. Der Zusammenbruch von TerraUSD und Luna im Mai 2022 löste einen massiven Kurseinbruch aus und führte zu Milliardenverlusten für Anleger weltweit.
Kwon war nach monatelanger Flucht im März 2023 in Montenegro mit gefälschten Papieren festgenommen worden. Sowohl die USA als auch Südkorea forderten seine Auslieferung, da ihm in beiden Ländern Betrug und Marktmanipulation vorgeworfen werden. Die Entscheidung Montenegros zugunsten der USA stellt einen bedeutenden Fortschritt in den Ermittlungen dar.
Der Fall Do Kwon verdeutlicht die Volatilität und die Risiken des Kryptowährungsmarktes. Der Kollaps von TerraUSD und Luna hatte einen Dominoeffekt, der weitere Unternehmen der Branche mit sich riss. Diese Ereignisse haben weltweit Regulierungsbehörden veranlasst, die Überwachung des Kryptowährungsmarktes zu intensivieren.
Mit der Auslieferung Kwons an die USA kann nun ein Gerichtsverfahren beginnen, in dem die gegen ihn erhobenen Vorwürfe geprüft werden. Der Ausgang dieses Verfahrens und die möglichen Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung des Kryptomarktes bleiben abzuwarten. Experten und Anleger weltweit verfolgen die Entwicklungen weiterhin mit großem Interesse.
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