Mehrere gewalttätige Vorfälle haben sich in den vergangenen Tagen in Deutschland ereignet. In Erfurt eskalierte am 1. Dezember 2024 eine Polizeikontrolle, nachdem ein 40-jähriger Mann, der zuvor Unfallflucht begangen hatte, kontrolliert wurde. Der Mann war nicht nur ohne Führerschein, sondern auch unter Drogen- und Alkoholeinfluss unterwegs. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet (Zeit Online), war der Mann zuvor in eine Schlägerei am Anger verwickelt gewesen. Als sein Kontrahent mit Begleitpersonen am Ort der Polizeikontrolle erschien und die Auseinandersetzung offenbar fortsetzen wollte, wurde die 27-jährige Beifahrerin des Mannes im Auto verletzt. Die Polizei trennte die Streitenden.
Ebenfalls am 1. Dezember geriet ein Streit auf einem Discounter-Parkplatz in Berlin-Altglienicke außer Kontrolle. Laut dpa (Stern) erlitt ein 42-Jähriger schwere Kopfverletzungen und musste per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden. Ein stark alkoholisierter 41-Jähriger wurde als Tatverdächtiger festgenommen. Ein weiterer Mann gab später an, ebenfalls geschlagen worden zu sein.
In Wiesloch kam es am Samstagabend zu einem Schusswaffeneinsatz im Rahmen eines Streits. Wie der SWR berichtet (SWR), schoss ein 18-Jähriger einem 28-Jährigen mit einer Schreckschusswaffe ins Gesicht. Das Opfer musste im Krankenhaus behandelt werden. Täter und Begleiter flüchteten in einem weißen Kleinwagen und konnten trotz Fahndung entkommen.
Bereits am 11. November kam es in Schweinfurt zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung innerhalb eines jungen Paares. Radio Eins (Radio Eins) meldet, dass ein 19-Jähriger seine 18-jährige Freundin mehrfach schlug. Die junge Frau erlitt leichte Prellungen. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und muss sich nun wegen Körperverletzung verantworten.
In der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofs kam es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu einem Messerangriff. Laut Bundespolizeidirektion Sankt Augustin (Presseportal) soll ein 21-Jähriger einen 19-Jährigen mit einem Butterfly-Messer angegriffen und ihm eine Schnittverletzung an der Hand zugefügt haben. Die Bundespolizei ermittelt wegen räuberischer Erpressung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.