Eine Woche voller Höhen und Tiefen liegt hinter Matthias Ginter. Wie die Zeit berichtet, saß der erfahrene Verteidiger beim 1:3 des SC Freiburg gegen RB Leipzig überraschend auf der Bank. Im darauffolgenden DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV erzielte er jedoch das wichtige erste Tor und leitete damit den Sieg der Breisgauer ein. Nun steht das nächste Bundesligaspiel gegen Mainz 05 an, und Trainer Christian Streich steht vor einer schwierigen Entscheidung in der Defensive. Der Konkurrenzkampf um die Startplätze ist intensiver denn je.
Seit seiner Rückkehr von Borussia Mönchengladbach im Sommer 2022 war Ginter eigentlich eine feste Größe in der Freiburger Abwehr. Langwierige Achillessehnenprobleme zum Ende der letzten Saison warfen ihn jedoch zurück. Inzwischen meldet sich der 51-malige Nationalspieler zurück und betont seine wiedergewonnene Fitness. Die überraschende Bankplatzierung gegen Leipzig kam für ihn daher unerwartet. Doch die Konkurrenz schläft nicht.
Während Ginters Verletzungspause überzeugte der junge Max Rosenfelder als Vertreter in der Innenverteidigung. Der 21-jährige Nachwuchsspieler bewies sein Können und empfahl sich für weitere Einsätze. Auch wenn Ginter nach seiner Genesung zunächst wieder in die Startelf zurückkehrte, erhielt im Spiel gegen Leipzig Rosenfelder den Vorzug. Philipp Lienhart, dessen Position im Abwehrzentrum weiterhin unangefochten scheint, lobte die Entwicklung des Youngsters und attestierte ihm "großes Potenzial".
Für Ginter bedeutet dies, dass er sich zukünftig auf einen harten Konkurrenzkampf um seinen Stammplatz einstellen muss. Trainer Streich steht somit vor der Herausforderung, die bestmögliche Abwehrformation zu finden. Eine Entscheidung, die ihm, wie er selbst zugab, manchmal sogar noch vor dem Einschlafen Kopfzerbrechen bereitet.
Das Tor gegen den HSV dürfte Ginters Chancen auf einen Startelfeinsatz gegen Mainz 05 erhöht haben. Doch die endgültige Entscheidung liegt bei Trainer Streich, der die Leistung beider Spieler im Training und in den vergangenen Spielen genauestens abwägen wird. Fest steht: Der Konkurrenzkampf in der Freiburger Defensive belebt das Team und sorgt für zusätzliche Spannung.
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