Bischof Dominicus Meier von Osnabrück betonte in seiner Weihnachtspredigt im Osnabrücker Dom die zeitlose Bedeutung der Weihnachtsgeschichte. Die dpa (ZEIT ONLINE) berichtet, dass Meier die Geburt Jesu nicht nur als historisches Ereignis, sondern als Zeichen der Hoffnung und des Tröstens für alle Menschen, besonders die Ausgegrenzten, bezeichnete. "Das am Rande geborene Kind führt die Menschen vom Rand zurück in die Mitte der Gesellschaft, schenkt ihnen Licht und Würde", zitiert eine Pressemitteilung Bischof Dominicus.
Im Zentrum seiner Predigt stand nicht Leistung oder Erfolg, sondern Hilfe, Gnade und Zugehörigkeit. Das Kind in der Krippe biete Verlierern, Gescheiterten und Ängstlichen einen wahren Ankerpunkt im Leben. Gerade in der heutigen, von Unsicherheit und Krisen geprägten Zeit sei diese Botschaft besonders relevant. Auch der evangelische Landesbischof von Braunschweig, Christoph Meyns, unterstrich in seiner Weihnachtspredigt die transformative Kraft des Weihnachtsfestes in dunklen Zeiten, wie SAT.1 Regional berichtet (SAT.1 Regional).
Bischof Dominicus Meier, der erst seit etwa 100 Tagen im Amt ist, besuchte bereits verschiedene Gemeinden seines Bistums, darunter Bremen und Ostfriesland. Die Vielfalt des Bistums habe ihn beeindruckt, erklärte er in einem Interview mit dem Kirchenboten "Aussicht" (Aussicht). Er plane, neue Konzepte für die Firmung zu entwickeln und sich verstärkt den Bedürfnissen junger Menschen zu widmen. Die sinkenden Gottesdienstbesucherzahlen seien eine Herausforderung, der er sich mit neuen Gottesdienstformen und der Vermittlung eines erfahrbaren Glaubens stellen möchte.
Die Weihnachtsgeschichte als Symbol der Hoffnung und des Trostes fand auch andernorts Erwähnung. Papst Franziskus eröffnete das Heilige Jahr mit der Öffnung der Pforte des Petersdoms, wie die Grafschafter Nachrichten berichten (GN Online). Inmitten von Krisen und Konflikten erinnert die Weihnachtsgeschichte an die Wichtigkeit von Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe.
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