4.12.2024
Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt: Zwischen sportlichem Erfolg und finanzieller Unsicherheit

Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt: Schwerpunkt Sport, aber finanzielle Zukunft ungewiss

Sport und Spiel prägten 2023 die Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt. Laut Zeit Online bildeten diese Aktivitäten den Schwerpunkt der Angebote. Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt bestätigt, dass etwa zwei Drittel der öffentlich geförderten Veranstaltungen im Sportbereich stattfanden und mehr als 26.000 Kinder, Jugendliche und Betreuer*innen erreichten. Neben dem Sport wurden auch soziale und kulturelle Themen behandelt. Ungefähr ein Fünftel der Angebote widmete sich gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Fragen. Die internationale Jugendarbeit, die durch die Corona-Pandemie zwischenzeitlich beeinträchtigt war, erlebte eine leichte Erholung.

Trotz dieser positiven Entwicklung ist die Zukunft der Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt unsicher. Verschiedene Medien (u.a. Süddeutsche Zeitung, Mitteldeutsche Zeitung, Volksstimme) berichten über drohende finanzielle Engpässe ab 2025. Kommunen, die ihre Jahresabschlüsse nicht rechtzeitig vorlegen, könnten ihre Haushaltsgenehmigungen verlieren. Städte und Gemeinden befürchten daher Kürzungen bei freiwilligen Leistungen, wozu auch die Jugendarbeit gehört.

Während die Landessportjugend Sachsen-Anhalt Ehrenamtliche im Kinder- und Jugendsport auszeichnet und die erfolgreichsten Nachwuchssportler*innen ehrt, könnten die finanziellen Schwierigkeiten der Kommunen diese positive Entwicklung gefährden.

Quellen:

- ZEIT ONLINE - Süddeutsche Zeitung - Stern - Mitteldeutsche Zeitung (Epitaphe) - Volksstimme (Wirtschaftsförderung) - SAO.de (Kriminalfall) - Landessportbund Sachsen-Anhalt - Mitteldeutsche Zeitung (Panorama) - SAO.de (Pastor)
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