September 9, 2024
Kohfeldts Neuanfang: Darmstadt 98 auf dem Weg zur Rückkehr in die Erfolgsspur
Fußball-Bundesliga: Schnell in die Erfolgsspur: Kohfeldts Plan mit Darmstadt

Fußball-Bundesliga: Schnell in die Erfolgsspur: Kohfeldts Plan mit Darmstadt

Florian Kohfeldt wurde am Montag als neuer Trainer des SV Darmstadt 98 vorgestellt. Mit einem optimistischen Auftreten möchte er den freien Fall des Vereins in der 2. Fußball-Bundesliga stoppen. Kohfeldt, der zuvor Trainer bei Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg war, hat sowohl kurzfristige Erfolge als auch langfristige Ziele im Visier. Die Verantwortlichen des Vereins zeigen sich zuversichtlich, dass Kohfeldt die richtige Wahl ist, um die Mannschaft aus der aktuellen Krise zu führen.

Ein neuer Anfang für Darmstadt 98

Präsident Rüdiger Fritsch betonte die Notwendigkeit, einen Neuanfang zu wagen. „Lasst uns das Zurückblicken beenden. Das tut dem Verein nicht gut. Wir sollten viel eher nach vorne schauen, ein neues Kapitel aufschlagen und die Tugenden von Darmstadt 98 leben. Dafür ist nun Florian Kohfeldt verantwortlich“, sagte er. Kohfeldt wird sich darauf konzentrieren, die Mannschaft schnellstmöglich wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, beginnend mit dem bevorstehenden Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig.

Strategie für den sofortigen Erfolg

In den wenigen Trainingseinheiten, die Kohfeldt zur Verfügung stehen, wird er den Fokus auf das gemeinsame Kennenlernen der Spieler legen. „Auf dem Platz wollen wir den Fokus auf das Verteidigen aus der Ordnung sowie auf Räume und Laufwege in die Tiefe legen“, erklärte Kohfeldt. Dies zeigt, dass er plant, eine strukturierte Defensive aufzubauen, die den Spielern gleichzeitig die Möglichkeit gibt, offensiv zu agieren.

Langfristige Vision und Spielidee

Langfristig möchte Kohfeldt seine Spielidee implementieren, die auf dominantem Ballbesitzfußball, Tempo und Mut basiert. „Natürlich wird es eine gewisse Zeit dauern, bis unsere Idee komplett verinnerlicht ist. Aber ich hoffe schon, dass wir am Samstag in Grundzügen sehen, wofür diese Mannschaft stehen soll“, äußerte er sich optimistisch. Kohfeldt betont, dass die Mannschaft den Sieg aktiv anstreben soll, anstatt passiv auf ihn zu warten. „Wenn sich das entwickelt, sind wir auf einem guten Weg“, fügte er hinzu.

Dank an den Vorgänger

Kohfeldt sprach auch über seinen Vorgänger Torsten Lieberknecht, der nach nur einem Punkt aus vier Spielen zurückgetreten war. „Die vergangenen Monate waren von den Ergebnissen her sicherlich nicht optimal. Aber ich übernehme eine Mannschaft von einem Top-Kollegen, den ich schon lange kenne und der mir auch eine sehr nette Nachricht hinterlassen hat“, sagte Kohfeldt. Dies zeigt seinen Respekt gegenüber Lieberknecht und die Herausforderungen, mit denen dieser konfrontiert war.

Persönliche Motivation und Vorfreude

Die Entscheidung für den SV Darmstadt 98 fiel Kohfeldt nicht schwer. Nach Gesprächen mit seiner Familie, ehemaligen Kollegen und Darmstädter Protagonisten spürte er eine große Vorfreude. „Ich freue mich auf einen leidenschaftlichen Verein, das liegt mir sehr. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, wie es ist, einen Verein zu trainieren, der einer Stadt und einer Region enorm viel bedeutet. Ich habe mich danach gesehnt, so etwas wieder zu spüren“, erklärte er.

Ausblick auf die kommenden Spiele

Das erste Spiel unter Kohfeldt wird am Samstag gegen Eintracht Braunschweig stattfinden. Dieses Kellerduell ist von großer Bedeutung für die Mannschaft, die dringend Punkte benötigt, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. Kohfeldt wird alles daran setzen, die Spieler optimal auf diese Herausforderung vorzubereiten und die ersten positiven Impulse zu setzen.

Fazit

Florian Kohfeldt hat als neuer Trainer des SV Darmstadt 98 eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich. Mit einer klaren Strategie, dem Fokus auf Teamarbeit und einer langfristigen Vision möchte er den Verein zurück zu alter Stärke führen. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob es ihm gelingt, die Mannschaft schnell in die Erfolgsspur zu bringen und das Vertrauen der Verantwortlichen sowie der Fans zu rechtfertigen.

Quellen: ZEIT ONLINE, n-tv, Kreis-Anzeiger, Frankfurter Neue Presse.

Weitere
Artikel