Sänger Max Giesinger (36) sprach im „Stern“ über seine Schwierigkeiten, enge Beziehungen einzugehen. Wie die Zeit am 22. Dezember 2024 berichtete, bezeichnete er sich selbst als bindungsgestört und gab an, noch nie das Gefühl gehabt zu haben, in einer Beziehung wirklich „anzukommen“. Als einen Grund hierfür sieht er seine Kindheit nach der frühen Trennung seiner Eltern, die er mit seiner Mutter verbrachte. Gegenüber dem „Stern“ äußerte er, er hätte sich rückblickend ein gefestigteres Urvertrauen gewünscht.
Auch sein Erfolg als einer der bekanntesten deutschen Popmusiker habe daran nichts geändert, so die dpa am 22. Dezember 2024. Giesinger beschrieb, wie verletzlich er ist und wie sehr ihn negative Kritik trifft: „Schon ein einziger negativer Kommentar genügt, und ich denke: Ich kann nichts. Ich bin wertlos.“
Der Musiker berichtete jedoch auch von positiven Veränderungen durch eine Therapie. Diese habe ihm geholfen, besser mit seinen Gefühlen umzugehen. „Ich habe jetzt das Handwerkszeug dafür“, zitiert ihn die dpa. Obwohl er nach wie vor von Emotionen überwältigt werde, schaffe er es nun, diese schneller zu verarbeiten.
Im stern-Interview vom 22. Dezember 2024 geht Giesinger detaillierter auf seine Bindungsängste und den Wunsch nach einer funktionierenden Partnerschaft ein. Er spricht offen über den Einfluss seiner Kindheitserfahrungen und seinen Lernprozess im Umgang mit seiner emotionalen Verletzlichkeit. Der Artikel erwähnt auch Giesingers musikalische Anfänge als Punkmusiker.
Der Tagesspiegel vom 22. Dezember 2024 griff das Thema ebenfalls auf und hob hervor, dass Giesinger trotz seines Ruhms mit Wertlosigkeitsgefühlen zu kämpfen hat. Der Artikel betont, dass der Sänger die Ursachen seiner Probleme kennt und sich professionelle Unterstützung gesucht hat.
Auch Antenne Bayern berichtete am 21. Dezember 2024 über Giesingers Offenheit und stellte die Meldung in den Kontext ähnlicher Berichte über Prominente.
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