20.12.2024
Mercedes Führungskräfte Nullrunde und Büropflicht ab 2025

Mercedes-Benz friert Führungskräftegehälter im Rahmen von Sparmaßnahmen ein

Mercedes-Benz wird im Jahr 2025 keine Gehaltserhöhungen für Führungskräfte gewähren. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/20/mercedes-streicht-gehaltserhoehungen-fuer-fuehrungskraefte) berichtet, ist diese Entscheidung Teil eines größeren Sparprogramms, das aufgrund der schwierigen Situation in der Automobilbranche umgesetzt wird. Auch die Süddeutsche Zeitung (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mercedes-nullrunde-homeoffice-li.3170752?reduced=true) bestätigt dies und meldet zusätzlich das Ende der Home-Office-Regelung für Führungskräfte. Ab Januar 2025 sollen Manager wieder im Büro arbeiten.

Kosteneinsparungen und Fokus auf Büropräsenz

Das Unternehmen begründet den Schritt mit der Notwendigkeit, Kosten zu senken und Mercedes-Benz für die Zukunft widerstandsfähiger zu machen. Laut einem internen Schreiben an die Führungskräfte, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt, sind alle Führungskräfte ab der Abteilungsleitungsebene, sowie einige Teamleiter, von der Gehaltserhöhung im nächsten Jahr betroffen. Boni und Aktienprogramme bleiben hingegen unberührt. MarketScreener (https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/MERCEDES-BENZ-GROUP-AG-436541/news/Mercedes-Benz-streicht-Gehaltserhoehungen-fur-Fuhrungskrafte-48638437/) zitiert einen Unternehmenssprecher, der die angespannte Lage der Automobilindustrie als Ursache für die Maßnahmen nennt. Die Rückkehr zur Präsenzpflicht im Büro wird mit dem Bedarf an verstärkter persönlicher Kommunikation begründet, um aktuellen Herausforderungen besser begegnen zu können. Nach Angaben des Unternehmens sind weltweit eine vierstellige Anzahl von Führungskräften betroffen.

Sparprogramm im Branchenkontext

Die Entscheidung von Mercedes-Benz, die Gehälter der Führungskräfte einzufrieren, spiegelt die allgemeine Krisenstimmung in der deutschen Automobilbranche wider. Wie n-tv (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Daimler-streicht-1100-Managerposten-article21382452.html) berichtet, hatte Daimler bereits 2019 im Zuge eines Sparprogramms den Abbau von 1100 Führungspositionen angekündigt. Auch Volkswagen hat laut Autobild (https://www.autobild.de/artikel/sparmassnahmen-bei-vw-25100359.html) im Jahr 2024 Sparmaßnahmen durchgeführt und unter anderem eine geplante Gehaltserhöhung für Manager gestrichen. Mercedes-Benz plant, in den kommenden Jahren jährlich Kosten in Milliardenhöhe einzusparen.

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