Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon eskaliert weiter. Israelische Streitkräfte melden die Zerstörung eines Großteils der Waffenanlagen der Hisbollah in Beirut. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, konzentrieren sich die israelischen Angriffe auf Ziele in der libanesischen Hauptstadt. Die Süddeutsche Zeitung berichtet von tausenden Menschen, die aus dem Süden Libanons Richtung Beirut fliehen.
Die israelische Armee erklärte, die Angriffe seien eine Reaktion auf den anhaltenden Raketenbeschuss durch die Hisbollah auf Nordisrael. Die Tagesschau meldet, dass die Hisbollah rund 165 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert hat. Die israelische Regierung betont, dass die Angriffe präzise durchgeführt werden, um zivile Opfer zu vermeiden. Die Tagesschau berichtet jedoch auch von israelischen Angriffen im Libanon mit mindestens 23 Todesopfern, darunter drei Kinder.
Die Vereinten Nationen (UN) kritisieren die Blockade von Hilfskonvois durch Israel. Laut Tagesschau wurden im vergangenen Monat 85 Prozent der Hilfskonvois blockiert oder ihnen der Zugang zum nördlichen Gazastreifen verweigert. Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, pocht auf die Freilassung der verschleppten Geiseln, so die Tagesschau.
Die internationale Gemeinschaft zeigt sich besorgt über die Eskalation der Gewalt. US-Präsident Joe Biden warnt vor einem umfassenden Krieg, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. UN-Generalsekretär António Guterres warnt davor, dass Libanon zu einem zweiten Gazastreifen werden könnte, ebenfalls berichtet von der Süddeutschen Zeitung.
Der Iran, ein wichtiger Unterstützer der Hisbollah, verurteilt die israelischen Angriffe. Der iranische Präsident Massud Peseschkian warnt vor Konsequenzen, so die Süddeutsche Zeitung. Die Zeit berichtet, dass die USA laut Außenminister Antony Blinken nicht in die Tötung des politischen Hamas-Anführers Ismail Hanija involviert waren.
Die Lage im Nahen Osten bleibt weiterhin angespannt. Es wird befürchtet, dass der Konflikt weiter eskalieren und auf die gesamte Region übergreifen könnte. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, dass Palästinenser in einem UN-Resolutionsentwurf den Rückzug Israels fordern.
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