Die Situation im Nahen Osten ist weiterhin äußerst angespannt. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) wurden 240 Hamas-Kämpfer in einem Krankenhaus festgenommen. Diese Nachricht verdeutlicht die komplexe und brisante Lage im anhaltenden Konflikt.
Die Tötung des Hamas-Führers Ismail Hanija im Iran, für die die Hamas Israel verantwortlich macht, hat die Situation zusätzlich verschärft. Das ZDF berichtet von Vergeltungsdrohungen der Terrororganisation. Israel hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert. Sowohl der Iran als auch die Huthi-Miliz im Jemen reagierten mit scharfer Kritik, während die Türkei den Vorfall als „schändlichen Mord“ verurteilte. Das Auswärtige Amt hat seine Reisewarnung für den Libanon bekräftigt und deutsche Staatsbürger zur Ausreise aufgerufen, meldet ebenfalls das ZDF.
Die Zeit bestätigt den Tod des Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schukr. Sein Leichnam wurde in Beirut geborgen. Angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen der Hisbollah und Israel raten die USA ihren Bürgern dringend von Reisen in den Libanon ab. Grünen-Chef Omid Nouripour warnt vor einem „regionalen Flächenbrand“ im Nahen Osten und appelliert an alle Beteiligten zur Deeskalation, so die Zeit.
Der Weltsicherheitsrat plant laut Zeit eine Dringlichkeitssitzung zur Lage im Nahen Osten. Auch die Schweiz ruft ihre Bürger zur Ausreise aus dem Libanon auf. Israels Außenminister sieht in einer UN-Resolution eine Möglichkeit, einen Krieg mit der Hisbollah zu verhindern. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock warnt vor einer Ausweitung des Konflikts und mahnt zur Besonnenheit, berichtet die Zeit.
Die Tagesschau berichtet von der Verlängerung des Ausnahmezustands in Israel um ein weiteres Jahr. Israelische Soldaten töteten bei einem „Anti-Terror-Einsatz“ einen Palästinenser im Westjordanland. Ein niederländisches Gericht verurteilte fünf Männer wegen gewaltsamer Übergriffe auf israelische Fußballfans. Das palästinensische Gesundheitsministerium meldet 45.338 Tote seit Beginn des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen, so die Tagesschau. Eine ehemalige Geisel der Hamas ist in Israel gestorben. Israel fordert die Einstufung der Huthi-Rebellen im Jemen als Terrororganisation, berichtet die Tagesschau.
Der Iran stellt den Flugverkehr nach Syrien vorerst ein, meldet die Tagesschau. In Bethlehem ist die Weihnachtsstimmung aufgrund der aktuellen Lage gedämpft. Die israelische Armee hat ein Krankenhaus im Gazastreifen geräumt, so die Tagesschau.
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