2.11.2024
NEB-Zugbrand in Ahrensfelde Bahnhof gesperrt

Brand in S-Bahnhof Ahrensfelde: Zug der Niederbarnimer Eisenbahn in Flammen

Am Samstagabend, den 2. November 2024, kam es im Berliner S-Bahnhof Ahrensfelde zu einem Brand in einem Zug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Wie die Zeit unter Berufung auf die dpa berichtet, bestätigte ein Polizeisprecher den Vorfall und die laufenden Löscharbeiten der Feuerwehr. Nach ersten Erkenntnissen befanden sich keine Personen in Gefahr.

Eine Sprecherin der Deutschen Bahn erklärte, dass der Bahnhof Ahrensfelde gesperrt sei. Wie rbb24 ebenfalls berichtet, handelt es sich bei dem brennenden Zug nicht um einen der Deutschen Bahn, sondern um einen Zug der privaten Niederbarnimer Eisenbahn. Weitere Details zum Hergang des Brandes und zur Schadenshöhe waren zunächst nicht bekannt. Auch die Dauer der Sperrung des Bahnhofs blieb unklar.

Der Vorfall weckt Erinnerungen an frühere Zugbrände in Berlin. So berichtete das Signalarchiv über einen Brand in einem Zug der Baureihe 480 im Jahr 2000 und ähnliche Vorfälle in den Jahren 1992 und 1995. Auch rbb24 dokumentiert einen Waggonbrand aus dem Jahr 2019, bei dem ein Sonderzug für Fußballfans zwischen den Bahnhöfen Charlottenburg und Bellevue Feuer fing. In diesem Fall erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen drei Bahnmitarbeiter wegen fahrlässiger Gefährdung des Bahnverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung.

Die Morgenpost berichtete im August 2024 von einem Kabelbrand an einer Bahnstrecke in Charlottenburg, der ebenfalls zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr führte. Dieser Vorfall verdeutlicht die Anfälligkeit der Bahninfrastruktur und die weitreichenden Folgen, die selbst kleinere Störungen im Betriebsablauf haben können.

Die genauen Ursachen des Brandes in Ahrensfelde sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Behörden werden die Umstände des Vorfalls untersuchen und Maßnahmen ergreifen, um ähnliche Ereignisse in Zukunft zu verhindern. Die Fahrgäste sind aufgerufen, sich über die aktuellen Verkehrsmeldungen zu informieren und alternative Reisemöglichkeiten in Betracht zu ziehen, solange der Bahnhof Ahrensfelde gesperrt bleibt.

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