Am Freitagabend, dem 6. September 2024, ereignete sich im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ein schwerer Unfall mit einem Mobilkran. Der Fahrer, ein 57-jähriger Mann, wurde bei dem Vorfall schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Der Unfall ereignete sich auf der Spirzenstraße in der Nähe von St. Märgen, als der 90 Tonnen schwere Kran in einer Kurve von der Fahrbahn abkam und die Leitplanke durchbrach.
Der Mobilkran war talwärts unterwegs, als er in einer Kurve die Kontrolle verlor. Nach Angaben der Polizei durchbrach das Fahrzeug die Schutzplanke und stürzte eine Böschung hinunter. Dabei überschlug sich der Kran und blieb schließlich auf einer Wiese neben einem Bach liegen. Die Wucht des Aufpralls führte zu einem Totalschaden am Fahrzeug, dessen Reparaturkosten auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt werden.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte den Fahrer aus der nahezu vollständig zerstörten Fahrerkabine befreien. Der Rettungsdienst stabilisierte den schwer verletzten Mann, bevor er in die Klinik geflogen wurde. Zunächst bestand akute Lebensgefahr, die jedoch später herabgestuft werden konnte. Die Straße blieb über mehrere Stunden gesperrt, während die Einsatzkräfte die Bergungsarbeiten durchführten.
Zusätzlich zum Totalschaden am Mobilkran wurde auch ein Holzmast einer Energieversorgungs-Freileitung beschädigt. Glücklicherweise kam es jedoch nicht zu einem Durchbruch des Mastes, was die Rettungsmaßnahmen erheblich erschwert hätte. Ein weiterer Aspekt des Unfalls ist das Glück im Unglück: Wäre der Kran nur eine halbe Sekunde später von der Straße abgekommen, hätte er möglicherweise mit großer Wucht in ein angrenzendes Wohnhaus eingeschlagen und dort verheerende Schäden angerichtet.
Die Ermittlungen zu den genauen Unfallursachen sind noch im Gange. Die Polizei hat die Spirzenstraße vorübergehend voll gesperrt, um die Bergungsarbeiten und die Untersuchung des Unfallorts zu erleichtern. Es wird erwartet, dass die Straße am 7. September 2024 wieder freigegeben wird, sobald die notwendigen Maßnahmen abgeschlossen sind.
Der Unfall mit dem Mobilkran in St. Märgen ist ein weiteres Beispiel für die Gefahren, die im Straßenverkehr und bei der Arbeit mit schweren Maschinen bestehen. Die schnelle Reaktion der Rettungskräfte hat möglicherweise Schlimmeres verhindert und das Leben des Fahrers gerettet. Der Vorfall wirft auch Fragen zur Sicherheit und den Bedingungen auf, unter denen solche Maschinen betrieben werden.
Die Informationen zu diesem Unfall stammen aus Berichten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sowie lokalen Polizeimeldungen.
