In der Münchner Innenstadt kam es am Vormittag des 18. September 2024 zu einem umfangreichen Feuerwehreinsatz, nachdem ein Baukran auf einer Baustelle in der Nähe des Mandarin Oriental Hotels als instabil eingestuft wurde. Die Berufsfeuerwehr wurde alarmiert, um das Baugerät zu sichern und einen möglichen Umsturz zu verhindern.
Die Feuerwehr rückte mit etwa 30 Einsatzkräften an, um die Situation vor Ort zu bewerten und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte, dass der Abbau des Krans schrittweise erfolgen müsse. Hierbei kamen ein weiterer Kran, der auf der Baustelle genutzt wird, sowie ein Autokran zum Einsatz, um die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten.
Aufgrund der Gefahrenlage wurden umliegende Gebäude evakuiert. Die genaue Anzahl der betroffenen Personen konnte zunächst nicht ermittelt werden. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich neben dem Hotel auch zahlreiche Restaurants und Bars, was die Evakuierung zu einer dringenden Maßnahme machte.
Die Probleme mit dem Kran traten auf, nachdem Arbeiter auf der Baustelle gegen 9 Uhr am Morgen Schwierigkeiten mit dem Fundament festgestellt hatten. Diese Instabilität könnte möglicherweise mit den anhaltenden Regenfällen der letzten Tage und dem dadurch aufgeweichten Erdreich zusammenhängen. Ein Feuerwehrsprecher konnte dies jedoch nicht mit Sicherheit bestätigen.
Es ist nicht das erste Mal, dass es auf dieser Baustelle zu einem Vorfall kommt. Erst vor wenigen Tagen war ein Gerüst in die Baugrube gestürzt, was zu einem schweren Arbeitsunfall führte. Ein Arbeiter wurde dabei schwer verletzt, und die Einsatzkräfte mussten ihn mit einem Baukran aus der Grube retten.
Der Feuerwehrsprecher rechnet damit, dass der Abbau des instabilen Krans bis in den Abend andauern könnte. Die Bauteile des Krans werden nach und nach abgenommen, um die Sicherheit der Umgebung wiederherzustellen und den normalen Betrieb in der Innenstadt so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Die Situation in der Münchner Innenstadt bleibt angespannt, während die Feuerwehr weiterhin an der Sicherung und dem Abbau des Kranes arbeitet. Die Behörden haben die Öffentlichkeit über die Entwicklungen informiert und werden die Situation weiterhin beobachten, um mögliche Risiken zu minimieren.
Quellen: dpa, t-online.de, Merkur, tz, Süddeutsche Zeitung, Abendzeitung München