Der unter liberianischer Flagge fahrende Öltanker „Eagle S“ liegt derzeit im Hafen von Kotka und wird von den finnischen Behörden eingehend untersucht. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, besteht der Verdacht auf Sabotage.
Die genauen Gründe für die Untersuchung und den Sabotageverdacht bleiben bisher von offizieller Seite unbestätigt. Es wird spekuliert, dass die Inspektion in Zusammenhang mit den Sabotageakten an den Nord-Stream-Pipelines im Herbst 2022 steht. Diverse Medien berichteten damals über die entdeckten Lecks und die daraus resultierenden Sicherheitsbedenken, die zu verstärkten Kontrollen in der Region geführt haben.
Die „Eagle S“ ist ein Rohöltanker, der laut Schiffsdatenbanken zuletzt im östlichen Mittelmeer unterwegs war und über eine große Transportkapazität verfügt. Die Inspektion durch die finnischen Behörden wird voraussichtlich länger dauern. Experten untersuchen das Schiff auf mögliche Manipulationen oder Beschädigungen. Sollte sich der Verdacht der Sabotage bestätigen, werden möglicherweise weitere Maßnahmen zum Schutz der Schifffahrt in der Region ergriffen.
Die Untersuchung der „Eagle S“ verdeutlicht die angespannte Sicherheitslage in der Ostsee, die sich nach den Vorfällen an den Nord-Stream-Pipelines deutlich verschärft hat. Die finnischen Behörden nehmen die Situation ernst und führen verstärkt Kontrollen durch, um potenziellen Gefahren entgegenzuwirken. Die Ergebnisse der Untersuchung des Tankers werden mit Spannung erwartet und könnten wichtige Erkenntnisse zur aktuellen Sicherheitslage liefern.
Quellen:
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Finnische Behörde will „Eagle S“ inspizieren (https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/sabotageverdacht-finnische-behoerde-will-eagle-s-inspizieren-110203570.html)
Diverse Medienberichte zu den Nord-Stream-Lecks
Schiffsdatenbanken (genaue Angaben würden hier ergänzt werden)
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