Nach dem Tod einer 56-jährigen Frau in Berlin-Lichtenberg am Mittwochmorgen hat die Obduktion den Verdacht eines Tötungsdelikts bestärkt. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, starb die Frau an den Folgen multipler Verletzungen (Polytrauma), darunter zahlreiche Knochenbrüche und Organverletzungen, die durch den Sturz aus dem neunten Stock eines Mehrfamilienhauses verursacht wurden. Die Frau wurde, wie die Zeit am 5. Dezember 2024 berichtete, in einem Beet hinter dem Wohnblock im Ortsteil Fennpfuhl gefunden und war laut Zeit Online vietnamesischer Herkunft (Zeit Online).
Ob die Frau selbst sprang oder gestoßen wurde, konnte durch die Obduktion nicht geklärt werden, so der Sprecher. Die Polizei ermittelt jedoch aufgrund der „Gesamtumstände“ wegen eines Tötungsdelikts. Zu möglichen Hintergründen oder einem Motiv wurden zunächst keine Angaben gemacht. Bereits am 4. Dezember berichtete der Tagesspiegel, dass die Polizei einen Unfall von Beginn an ausschloss (Tagesspiegel).
Ein im Zusammenhang mit dem Vorfall verletzter Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte, dass es sich um einen Zeugen, nicht um einen Verdächtigen handele. Weitere Details zu dem Mann und seiner Rolle wurden nicht veröffentlicht. Auch der Stern berichtete über den verletzten Zeugen (Stern). Rettungskräfte versuchten erfolglos, die Frau zu reanimieren, wie T-Online berichtete (T-Online).
Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Wie die Zeit am 4. Dezember berichtete, gab es bereits am Vortag einen größeren Polizeieinsatz in Fennpfuhl (Zeit Online). N-TV berichtete, dass die Polizei den Tatort weiträumig abgesperrt und eine Drohne zur Dokumentation eingesetzt hatte (N-TV).