Von tierischen Staubsauger-Experten bis zu einer Schubkarre voller eingelegter Peperoni – die Einsatzkräfte in Niedersachsen und Bremen hatten 2024 einige skurrile Erlebnisse zu verzeichnen. Wie unter anderem die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/24/kuriose-einsaetze-staubsaugende-katzen-und-84-kilo-peperoni) berichtet, reichte die Palette der ungewöhnlichen Vorfälle von vermeintlichen Einbrechern mit Salatschüsseln bis hin zu tierischen Haushaltshelfern.
Anfang Dezember löste eine 82-Jährige einen Polizeieinsatz aus, als sie versuchte, einen Bekannten mit einer roten Salatschüssel auf dem Kopf als Nikolaus zu überraschen. Der Bekannte hörte ein Klopfen an der Scheibe, vermutete einen Überfall und alarmierte die Polizei. In Bremerhaven sorgten nächtliche Geräusche aus einer Wohnung ebenfalls für Aufregung. Die Feuerwehr rückte aus und fand keine Notlage bei Menschen vor, sondern zwei Katzen, die es geschafft hatten, den Staubsauger einzuschalten. Laut Polizei kamen die tierischen Störenfriede mit einer "mündlichen Verwarnung" davon.
In Osnabrück konnte ein Autodieb auf ungewöhnliche Weise gefasst werden: Der mutmaßliche Täter wurde schlafend im aufgebrochenen Fahrzeug gefunden. Ein Alkoholtest ergab laut Polizei einen Wert von über 0,5 Promille. In Bremerhaven stoppte die Polizei einen Mann, der eine Schubkarre mit 84 Kilogramm eingelegten Peperoni transportierte. Die Beamten vermuteten Diebstahl und beschlagnahmten die Ware sowie weitere Gegenstände. Auch ein Kaktusdiebstahl beschäftigte die Polizei im März. Ein Mann versuchte, einen Kreisverkehr in Friesoythe mit einem unbezahlten Kaktus zu verschönern und wurde von der Polizei erwischt. Er erhielt Hausverbot im Baumarkt.
Nicht nur die Polizei, auch die Feuerwehr hatte mit ungewöhnlichen Einsätzen zu kämpfen. In einem Pflegeheim in Norden bei Emden verursachte ein defekter Lockenstab Rauchentwicklung. Obwohl das Personal das Gerät schnell ausschaltete und kein Schaden entstand, rückte die Feuerwehr vorsorglich aus. Die Einsatzkräfte nutzten die Gelegenheit, um die Frisur der Bewohnerin zu begutachten. Berichten zufolge endete der Einsatz mit einem Lächeln auf allen Gesichtern.
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