Die HSG Wetzlar steht nach der schweren Knieverletzung von Nemanja Zelenovic vor einer großen Herausforderung. Wie die Zeit am 4. Dezember 2024 berichtete, reagiert der Verein mit einer kurzfristigen Lösung: Niklas Theiß vom Zweitligisten TV Hüttenberg wird mit einem Zweitspielrecht ausgestattet und soll die Lücke im rechten Rückraum zumindest für die kommenden Heimspiele füllen.
Der 21-jährige Theiß trainierte bereits am Mittwoch mit der Mannschaft. Jasmin Camdzic, Sportlicher Leiter der HSG Wetzlar, äußerte sich laut n-tv zwar optimistisch über den Neuzugang, betonte aber auch, dass man angesichts der kurzen Vorbereitungszeit keine Wunder erwarten dürfe. Die Bedeutung der Kooperation mit dem TV Hüttenberg wurde ebenfalls hervorgehoben, wie handball-world.news berichtet.
Der Ausfall von Zelenovic wiegt schwer. Der 34-jährige Serbe erlitt im Spiel gegen den THW Kiel am Samstag einen Kreuzbandriss, Innenbandriss und Meniskusschaden im linken Knie, wie unter anderem mittelhessen.de berichtete. Laut Süddeutscher Zeitung knickte Zelenovic kurz vor der Pause ohne Fremdeinwirkung um. Er wird mindestens zehn Monate ausfallen.
Geschäftsführer Björn Seipp bestätigte gegenüber handball-world.news, dass der Verein sich auf dem Transfermarkt nach einer mittel- und langfristigen Lösung umsieht. Der TV Hüttenberg stellte klar, dass Theiß nur für zwei Spiele für Wetzlar auflaufen kann, da er weiterhin für seinen Stammverein in der 2. Bundesliga benötigt wird.
Die HSG Wetzlar sucht nun nach einem geeigneten Ersatz für ihren erfahrenen Rückraumspieler. Laut hsg-wetzlar.de betonte Jasmin Camdzic, dass eine Nachverpflichtung nur dann in Frage kommt, wenn der Spieler eine echte Verstärkung darstellt. Die Suche gestaltet sich in der aktuellen Situation schwierig.
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