Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstag in Hirschfelde bei Werneuchen (Landkreis Barnim), bei dem eine 59-jährige Motorradfahrerin ums Leben kam. Wie die Polizei mitteilte, kollidierte die Bikerin mit einem Auto, die Verletzungen der Frau waren so schwer, dass sie noch am Unfallort verstarb.
Ersten Erkenntnissen zufolge war eine 56-jährige Autofahrerin am Nachmittag mit ihrem Wagen nach links abgebogen und hatte dabei das Motorrad der entgegenkommenden 59-Jährigen übersehen. Zum genauen Unfallhergang wurden Ermittlungen aufgenommen, die Polizei machte zunächst keine weiteren Angaben.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine Reihe von tödlichen Verkehrsunfällen der letzten Zeit. Erst am Donnerstag verunglückte ein 66-jähriger Motorradfahrer auf der Mühlenstraße in Uedem tödlich, als ein Autofahrer beim Linksabbiegen das entgegenkommende Motorrad übersah. Der Motorradfahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Wie die "Rheinische Post" berichtet, ist es bereits der vierte Unfalltote im Kreis Kleve innerhalb von zwei Wochen.
In Geislingen an der Steige (Kreis Göppingen) ereignete sich am Freitagmorgen ein ähnlicher Unfall. Ein 17-jähriger Motorradfahrer kollidierte auf einem schmalen Flurweg mit dem Auto einer 37-Jährigen. Beide Fahrzeuge kollidierten wohl ungebremst, der Motorradfahrer wurde in die Luft geschleudert und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Wie die "Stuttgarter Nachrichten" berichten, hat der Verkehrsdienst Mühlhausen die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Solche Unfälle zeigen einmal mehr die Gefahr von Abbiegemanövern im Straßenverkehr, besonders im Zusammenhang mit Motorradfahrern. Oft werden Motorradfahrer übersehen, da sie im Vergleich zu Autos kleiner und weniger gut sichtbar sind. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die Sicht durch Hindernisse wie parkende Autos, Büsche oder Bäume eingeschränkt ist.
Quellen:
