Der 1. FC Kaiserslautern steht vor einer hohen Hürde in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Am Dienstagabend (20:45 Uhr/Sky) gastieren die Roten Teufel beim Champions-League-Teilnehmer VfB Stuttgart. Die Pfälzer, die in der vergangenen Saison erst im Finale dem RB Leipzig unterlagen, plagen sich vor dem Duell mit dem VfB mit erheblichen Personalsorgen.
Wie die Zeit am 28. Oktober 2024 berichtete, mussten gleich vier Spieler beim jüngsten 4:3-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Kenny Prince Redondo, Afeez Aremu, Ragnar Ache und Daniel Hanslik sind allesamt fraglich für das Spiel in Stuttgart. „Wir hatten nicht so viel Regenerationszeit und waren erst in der Nacht aus Düsseldorf zurück. Wir müssen schauen, wie wir den Kader für die Partie zusammenbauen“, erklärte FCK-Trainer Markus Anfang am Montag.
Neben den fraglichen Spielern muss Anfang definitiv auf die Langzeitverletzten Hendrick Zuck, Almany Touré und Philipp Klement verzichten. Auch Jan Gyamerah wird dem FCK in Stuttgart nicht zur Verfügung stehen. Der Verteidiger fehlt aufgrund einer Gelbsperre.
Die Ausgangslage vor dem Pokalspiel könnte für den 1. FC Kaiserslautern kaum schwieriger sein. Die personellen Probleme und die Stärke des Gegners lassen die Pfälzer als krassen Außenseiter in die Partie gehen. „Das wird eine große Herausforderung für uns. Der VfB hat unfassbar viel Qualität. Da kommt eine ordentliche Wucht auf uns zu“, sagte Anfang. Der 50-Jährige forderte von seiner Mannschaft vollen Einsatz: „Fußballerisch werden wir ans Limit gehen müssen, um mithalten zu können.“
Trotz der ungünstigen Voraussetzungen rechnet sich Anfang eine kleine Chance auf eine Überraschung aus: „Im Pokal warten alle immer auf Sensationen. Und es ist immer wieder vorgekommen, dass niederklassige höherklassige Mannschaften geschlagen haben.“ Der FCK-Coach kündigte an, dass seine Mannschaft alles daran setzen werde, um für eine Überraschung zu sorgen: „Wir wollen nicht dahin fahren, um Sparringspartner zu sein und werden alles dafür tun, ein gutes Spiel zu machen.“
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