Kurz vor Weihnachten spielte sich eine ungewöhnliche Geschichte ab: Ein Schlüsselbund reiste quer durch Deutschland und fand dank einer angehängten Hundemarke zurück zu seiner Besitzerin. Die Reise begann vermutlich in Bad Kissingen, Bayern, wie die Polizei Neumünster berichtete. Die Besitzerin hatte den Schlüsselbund offenbar versehentlich in ein Paket mit retournierter Kleidung an ein Hamburger Versandhaus gepackt. Dieses Paket gelangte dann einige Tage später nach Neumünster in Schleswig-Holstein, wo es eine andere Kundin des Versandhauses erhielt. Der Ehemann der Empfängerin entdeckte den Schlüsselbund und schickte ihn an den Versandhändler zurück, wie die Zeit am 20. Dezember 2024 berichtete. Dieser wiederum schickte den Schlüsselbund jedoch ohne Erklärung an den Ehemann zurück. Daraufhin wandte sich der Mann an die Polizei in Neumünster.
Die am Schlüsselbund befestigte Hundemarke ermöglichte es der Polizei, die Besitzerin schnell zu identifizieren. Die Frau hatte die Marke ihres vor einem Jahr verstorbenen Hundes aus emotionalen Gründen behalten. Die Polizei Neumünster sandte den Schlüsselbund schließlich mit weihnachtlichen Grüßen an die Besitzerin zurück. In ihrer Mitteilung spekulierte die Polizei, dass dies vielleicht „ein letzter Weihnachtsgruß von ihrem verstorbenen Hund“ sei, denn „ohne die Marke hätte die Frau ihren Schlüsselbund wohl nicht wiederbekommen“. Auch das Tageblatt berichtete am 20. Dezember 2024 über diesen Vorfall und hob die entscheidende Rolle der Hundemarke bei der Rückführung des Schlüsselbundes hervor.
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