Nach der Verwüstung durch Zyklon Chido plant der französische Präsident Emmanuel Macron, das französische Überseegebiet Mayotte im Indischen Ozean zu besuchen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/17/toedlicher-zyklon-macron-will-insel-mayotte-besuchen) berichtet, kündigte Macron auf der Plattform X an, in Kürze nach Mayotte zu reisen, um die betroffenen Bürger, die Behörden und die Rettungskräfte zu unterstützen. Aufgrund des Ausmaßes der Katastrophe ordnete er Staatstrauer an.
Der Zyklon Chido traf Mayotte am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von über 220 km/h und verursachte enorme Schäden. Verschiedene Medien berichten von zahlreichen zerstörten, oft prekär gebauten Häusern. Tausende Haushalte sind ohne Strom, die Wasser- und Telefonversorgung ist unterbrochen. Straßen sind unpassierbar, und einige Gebiete sind von der Außenwelt abgeschnitten. Auch der Tagesspiegel (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/wirbelsturm-todlicher-zyklon-macron-will-insel-mayotte-besuchen-12887203.html) schildert das Ausmaß der Zerstörung.
Die genaue Opferzahl ist weiterhin ungewiss. Eine vorläufige Bilanz der Behörden vom Montagabend sprach von 21 Toten und über 1.400 Verletzten, wie der Sender France Info meldete. Die Zeit und andere Medien gehen davon aus, dass die endgültige Zahl der Todesopfer erst in einigen Tagen feststehen wird. Am Sonntagabend hatte der örtliche Präfekt François-Xavier Bieuville von Hunderten, möglicherweise sogar Tausend Toten gesprochen.
Mayotte liegt zwischen Mosambik und Madagaskar und zählt rund 310.000 Einwohner. Die Inselgruppe ist ein französisches Übersee-Département.
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