20.12.2024
Brandenburgs Solidarität mit Magdeburg nach mutmaßlichem Anschlag

Bestürzung und Hilfsangebote aus Brandenburg nach mutmaßlichem Anschlag in Magdeburg

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zeigte sich nach dem mutmaßlichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zutiefst betroffen. „Der Anschlag auf den friedlichen Weihnachtsmarkt ist furchtbar. Dieses Verbrechen macht mich wütend“, zitiert ihn die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Der Vorfall rufe zudem die schmerzliche Erinnerung an den Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz vor acht Jahren wach. Woidke äußerte laut dpa: „Die heutigen Nachrichten reißen alte Wunden auf. Es macht mich fassungslos und unendlich traurig.“ Er sprach den Opfern sein Beileid aus und dankte den Einsatzkräften für ihr schnelles Eingreifen.

Auch Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) reagierte bestürzt und bot Sachsen-Anhalt unverzüglich Unterstützung an. „Wir stehen unserem Nachbarland an diesem furchtbaren Abend fest zur Seite mit allem, was wir leisten können“, so Lange laut dpa. Sie bot ihrer Amtskollegin in Sachsen-Anhalt, Tamara Zieschang (CDU), konkret die volle Unterstützung der Brandenburger Polizei an. Darüber hinaus stellte der Oberbürgermeister von Brandenburg an der Havel, Steffen Scheller (CDU), die Kapazitäten des städtischen Klinikums zur Verfügung. Diese würden nach Langes Kenntnisstand auch genutzt, berichtet die dpa. Auch der Tagesspiegel bestätigt die Hilfsangebote Brandenburgs, darunter die medizinische Hilfe und Unterstützung durch die Polizei.

Auch aus der Brandenburger CDU wurde Bestürzung laut. Jan Redmann, Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag, zeigte sich auf X (ehemals Twitter) bestürzt über die Geschehnisse in Magdeburg und sprach den Betroffenen sein Mitgefühl aus.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird laut Volksstimme am Samstag nach Magdeburg reisen, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen und notwendige Maßnahmen zu besprechen. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) erwartet aufgrund der Schwere des Anschlags zudem eine Untersuchung durch den Generalbundesanwalt.

Die Zeit berichtet im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen in Brandenburg über die kürzlich stattgefundene Landtagswahl, bei der die SPD stärkste Kraft wurde, gefolgt von der AfD. Grüne und Linke sind nicht mehr im Landtag vertreten.

Der Nordkurier berichtet über verschiedene regionale Ereignisse in Brandenburg, darunter ein Kindermusical in Anklam und einen feuchtfröhlichen Wettbewerb im Rahmen des Anklamer Hansefestes. In Potsdam wird das Schwarzfahren nicht mehr angezeigt, während in Berlin die Artenvielfalt laut einer Studie abgenommen hat.

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